Frage zur Bürgermeisterwahl

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Big-Friedrich

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Hallo zusammen...

Gibt es hier jemanden, der sich in der Politik auskennt?

Nur mal so angenommen...

Eine Bürgermeisterin stellt sich erneut zur Wahl. Diesmal wird es aber eng, weil sie sich einige Dinge geleistet hat, die nicht so schön waren. D.h. sie wird weniger Stimmen bekommen. ABER es gibt keinen Gegenkandidaten!

Kann man bei der Wahl zur Bürgermeisterin auch ein NEIN ankreuzen und wie viele Stimmen braucht die nette Dame,
um wieder auf diesen gutbezahlten Posten zu kommen.
Genügt quasi 1 Stimme, da sie keine Gegner hat?
 
daisy

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Da solltest du mal in die Gemeindeverordnung schauen oder es gibt da so was...
zB das hier

Fragt sich natürlich warum gibt es keinen Gegenkandidaten? Haben die anderen Parteien Angst es auch nicht besser zu machen? Oder dürfen die nicht, weil sich nicht die Mehrheit haben im Gemeinderat? Das steht da leider nicht.
 
Big-Friedrich

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Mhm.... warum es keinen Gegenkandidaten gibt? Keine Ahnung. Hab keine Ahnung von Politik. Hab mich auch nie wirklich dafür interessiert, weil es nie jemanden gab, den ich wählen wollte. In Hamburg gab es mal jemanden, der gute Ansätze hatte. Den habe ich auch gewählt. Dann ist er aber durchgedreht.... Zum Glück geht jetzt ein Ruck durch die Politik in unserem Dorf. Die Leute kapieren langsam, was Sache ist und es gibt einen neuen Politiker, der auch meine Stimme bekommen wird. Aber das dauert noch, weil seine Partei noch nicht in Schenefeld dabei ist. Ich glaube erst 2012 ist die nächste Wahl. Aber der Typ ist super! Wenn alle Politiker zu wären, würde die Welt anders aussehen. Hoffentlich verändert sich mein Favorit nach der Wahl nicht auch vom Menschen zum Politiker, wie es manch andere tun.

Seit rund 3 Jahre muss ich mich doch mehr mit der Dorfpolitik befassen, da ich durch meine Arbeit beim NABU öfters mit den Herren zu tun habe. Ich habe viel gelernt..... :lol:
Auf jeden Fall habe ich den Eindruck, dass der Job des Bürgermeisters nicht gerade schlecht ist. Man muss halt nur 2 Ohren haben, auf Durchzug schalten können und ein dickes Fell beweisen. Dafür wird man aber sehr gut entlohnt.

Aber BITTE keine Diskussion über irgendwelche Parteien starten! Ich habe bewusst auf Namen und Nennung der Parteien verzichten.

Und vielen Dank für den zweiten Link. Man kann also NEIN ankreuzen. Das sollten die Bürger wissen. Ich höre nämlich von vielen, dass sie nicht zu Wahl gehen wollen, weil sie ja eh keine Alternative wählen können.
Aber wer nicht wählt, kann auch nicht mitreden/mitmeckern und ich bin bisher immer zur Wahl gegangen. Auch wenn es fast immer Enthaltungen waren...
 
daisy

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Und vielen Dank für den zweiten Link. Man kann also NEIN ankreuzen. Das sollten die Bürger wissen. Ich höre nämlich von vielen, dass sie nicht zu Wahl gehen wollen, weil sie ja eh keine Alternative wählen können.
Aber wer nicht wählt, kann auch nicht mitreden/mitmeckern und ich bin bisher immer zur Wahl gegangen. Auch wenn es fast immer Enthaltungen waren...
Ja, ist speziell bei der 5%-Hürde wichtig.

Das Problem ist halt, dass die gewählten immer Kompromisse machen müssen, da sie ja in Demokratien selten mit mehr als 30-50% gewählt werden. Mehr will ich dazu dann jetzt auch nicht sagen, auf einen gemeinsamen Nenner kommt man ja sowieso eher nicht.
 
Wolfgang

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Big-Friedrich schrieb:
Hallo zusammen...

Gibt es hier jemanden, der sich in der Politik auskennt?

Nur mal so angenommen...

Eine Bürgermeisterin stellt sich erneut zur Wahl. Diesmal wird es aber eng, weil sie sich einige Dinge geleistet hat, die nicht so schön waren. D.h. sie wird weniger Stimmen bekommen. ABER es gibt keinen Gegenkandidaten!

Kann man bei der Wahl zur Bürgermeisterin auch ein NEIN ankreuzen und wie viele Stimmen braucht die nette Dame,
um wieder auf diesen gutbezahlten Posten zu kommen.
Genügt quasi 1 Stimme, da sie keine Gegner hat?

Hi Stefan, klar kannst Du ein NEIN ankreuzen, sonst wäre es doch keine demokratische Wahl.
Wenn mehr Ja- als Neinstimmen abgegeben werden, ist sie gewählt, im umgekehrten Fall nicht.
Leider gibt es keinen Gegenkandidaten, was wohl daran liegt, dass alle Parteien im Schenefelder Gemeinderat mit ihr zufrieden sind. Sonst würde es mit Sicherheit Gegenkandidaten geben.
Das Ihr als NaBu das anders seht, liegt "an der Natur der Sache", dass ist Euch auch nicht zu verdenken.
Aber ein/e Bürgermeister/in muß das Gemeinwohl als Ganzes im Auge haben, also z. B. die Schulen, Kindergärten, Schulwegsicherungen, Gewerbegebiete u. v. m.
Gruß Wolfgang
 
Big-Friedrich

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Hallo Iris,
vielen Dank für die Informationen. Jetzt bin ich schlauer.
 
daisy

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Na, dann schaue ich in vier Wochen mal das Schleswig-Holstein-Magazin, um zu sehen ob was spektakuläres passiert. :mrgreen:
 
Big-Friedrich

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Ich werde das Ergenbis der Wahl hier veröffentlichen, weil bestimmt das ganze Forum wissen will,
wie viele Stimmen die Bürgermeisterin von Schenefeld bekommen hat :lol:
 
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