Fahrradfrage zur Kette / Faltrad

Diskutiere Fahrradfrage zur Kette / Faltrad im Forum Fun / Off Topic / SmallTalk im Bereich ---> Community - Moin! Vor rund 7 Monaten habe ich mir ein neues Faltrad von Dahon gekauft, mit dem ich nun täglich insgesamt 15 KM zur Arbeit fahre. Also 75 Km...
Big-Friedrich

Big-Friedrich

Mitglied
Beiträge
8.005
Moin!

Vor rund 7 Monaten habe ich mir ein neues Faltrad von Dahon gekauft, mit dem ich nun täglich insgesamt 15 KM zur Arbeit fahre. Also 75 Km pro Woche und etwa 300 Km im Monat. Also insgesamt bin ich mit dem Rad 1800 Km gefahren. Urlaub mal abgezogen...

Alle 4 Wochen ca musste ich die Kette spannen, weil sie sonst "abgelaufen" ist. Also Hinterrad ein wenig nach hinten ziehen. Vor kurzem war es wieder so weit.... leider war das Hinterrad schon am Limit. Noch einen Millimeter weiter nach hinten und es hätte mich während der Fahrt überholt :p

Ich also zur Werkstatt und die haben mir eine neue Kette verpasst.
Eine Fahrradkette soll bei guter Pflege 2500 KM halten. Wenn man es nicht so gut mit ihr meint, auch schon mal nur 1000 KM.
Pflege gab es bei mir kaum. Also liege ich mit 1800 KM ja noch recht gut

Nun aber zu meiner Frage:
Die Werkstatt sagte mir, dass ich bei meiner Kilometerleistung min. alle 3 bis 4 Wochen die Kette reinigen und ölen sollte. Bei Matsch- und Schneewetter jede Woche. Ich muss zugeben, dass ich vorher vielleicht 1 bis 3 Mal im Jahr die Kette gereinigt habe und geölt habe ich sie ab und zu mal, ohne genau darauf zu achten. Mit meinem Tourenrad fahre ich so schon über 10 Jahre recht gut. :mrgreen:

Wie haltet ihr die Sache? Wie oft reinigt und ölt ihr?
Gibt es sonst etwas, auf das ich achten sollte?
Ich habe nur eine Nabenschaltung, was sicherlich besser für die Kette ist als eine Kettenschaltung. Oder wird die Kette bei einem 20" Rad eh stärker beansprucht?
Zum Reinigen der Kette habe ich sie bisher mit einem Reiniger eingesprüht (Bremsenreiniger), dann mit einer Bürste gesäubert, abgespritzt und dann Teflon-Spräy drauf.

So, nun kommt ihr! :rund:
 
K

Knuffy

Mitglied
Beiträge
2.505
Moin,

seit dem ich mehr mit dem Pedalisierten Kettenantrieb unterwegs bin, schaue ich so alle vier Wochen mal nach der Kette. Bei Nabenschaltung gibt es ja eigendlich nur drei Faktoren die zum Verschleiß führen. 1. Starke Verschmutzung 2. Mangelde Schmierung und 3. Falsche Kettenspannung.

Vielleicht hat ja Dein Hersteller hochwertige Fahrräder, aber bei der Auslieferung nehmen viele dann doch Standartketten, da diese bei Nabenschaltung und sachgemäßer Pflege auch lange halten. Das die Kette sich allerdings so stark gelänngt hat lag wohl an der Kette und wenn du jetzt eine Hochwertige Kette genommen hast, sollte das nur am Anfang auffallend viel sein, allerdings nach so 60 - 100 KM sollte sich das Längen der Kette in Grenzen halten.

Ich benutze übrigens das gute Weiße Kettenspray aus dem Motorradbereich (Kennst Du das? oder hattest Du nur Kardan?) denn was für die Belastung einer Motorradkette gemacht wurde, sollte beim Fahrrad besser als gut sein :jaja:

Gruß Martin
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

Mitglied
Beiträge
8.005
Na logisch kenne ich das weisse Kettenspray..... nicht nur weil es zum Grundsortiment meines Arbeitgebers gehört, sondern weil Mica doch an ihrer ER Kette hatte. Das Zeug ist natürlich viel billiger als das Teflon Fahrradspräy. Kenn ich wirklich Motorradkettenschmiermittel auf die Fahrradkette tun?
 
A

Anonymous

Guest
hi,
also das mit dem motorradspary möchte ich mal mit einem fragezeichen versehen. diese schmiermittel werden nämlich auf höhere fliehkräfte hin ausgelegt. das bedeutet sie haften nicht nur besser, sondern sind in der konsequenz für radler zäher.
was die kilometer angeht, bist du mit 1800km und ohne viel pflege ganz gut dabei. wobei da noch der elbebonus mitgerechnet werden muss. mit etwas mehr höhenmeter raucht sich die kette nämlich auch schneller auf.
bei meinem 'dienstrad' bin ich nach 1000km bereits mit ner neuen kette dabei - und das obwohl ich alle 100 - 120km meine ketter reinige.
und - ich kanns mir nicht verkneifen- warum muss es denn ein klapprad sein? radeln ist die technik mit der muskelkraft am effektivsten umgesetzt wird. wenn ich den markt so angugge, dann bekomme ich den eindruck, dass ausserhalb des reinen sportbereiches alles getan wird um diesen effekt zu sabotieren. ich meine insbesondere hollandräder, citycruiser und falträder.
sodele, ab ins bett
gruss albgammler
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

Mitglied
Beiträge
8.005
Moin!
Faltrad muss sein, da ich die S-Bahn benutze.
Touren mache ich mit dem normalen Fahrrad.
Aber auf dem Weg zur Arbeit fahre ich rund 5 Kilometer zur S-Bahn, falte das Rad zusammen und nehme es mit in die Bahn. Dann wird es wieder "entfaltet" und noch mal 2 Kilometer zur Arbeit geradelt. Bei uns ist es so, dass man ein Fahrrad ansonsten im Berufsverkehr nicht mitnehmen darf.
Im "gefaltetem" Zustand ist es aber kein Fahrrad mehr, sondern ein "Gepäckstück". Wenn das Wetter sehr schlecht ist, nehme ich für die ersten 5 Kilometer auch manchmal den Bus. Das geht mit dem Faltrad auch wunderbar.
 
M

matula

Mitglied
Beiträge
306
Also auf meinem Treckingrad (24 Gang Shimano) das jetzt 7 Jahre
alt ist und ca. 17.000km auf dem Buckel hat, fahre ich
noch die erste Kette. Ich fahre bei Wind und Wetter und Öle die Kette nur alle paar Wochen bzw. wenn sich die Kette durch Laufgeräusche bemerkbar macht. Öle manchmal mit WD 40, hatte auch schon so schweineteures Spezial Öl in der Dose (10EURO). Seit ein paar Monaten wird die Kette mit normalem Kettenöl behandelt (ist auch nicht schlechter) Bei meinem Rennrad ist die Kette etwas dünner, aber nach bisher 2.000 Km sieht dort die Kette noch aus wie neu. Ist die Kette beim Faltrad noch dünner? Wird die irgendwie umgelenkt? Also eure Kettenlaufleistungen finde ich erschreckend niedrig.
 
A

Anonymous

Guest
albgammler schrieb:
... warum muss es denn ein klapprad sein? ...
schon mal ein modernes faltrad (probe)gefahren ? Das hat nichts mehr mit den klappradkrücken aus den 70er jahren zu tun, sondern ermöglicht richtig sportliches fahren. Natürlich nicht so spielerisch schnell wie mit einem rennrad, aber bei meinem faltrad ist es so, daß ich - obwohl gut trainiert - die beiden schnellsten gänge nur kurzzeitig durchhalte und (schon mit den restlichen gängen) fast jedem otto normalradler locker davon fahre.
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

Mitglied
Beiträge
8.005
Also meine Kette beim Faltrad ist identisch mit der Kette von meinem Kettler Tourenrad. Zumindest rein optisch. Also eine spezielle Kette scheint es nicht zu sein. Ich hab am Faltrad eine 7 Gang Nabenschaltung. Wie beim Tourenrad. Kettenschaltung hasse ich! Hatte mal ein Mountainbike und auch ein Faltrad mit Kettenschaltung. Nur Probleme! Vielleicht war ich aber auch zu doof :)
Nun ja.... 7 Gänge reichen mir.

Die modernen Falträder heissen halt Faltrad und nicht mehr Klapprad, weil sie überhaupt nichts mehr mit den alten PopoAua-Schaukeln zu tun haben.
Ok... mal von den 200 Euro Aldi-Geräten abgesehen :lol:
Wenn du auf Qualität achtest, beginnt so ein Faltrad bei 500 Euro und dafür fährt es sich aber nicht schlechter als ein normales Fahrrad. Ok, Unebenheiten merkt man durch die kleinen Reifen doch stärker, aber sonst ein gutes sportliches rasantes Fahrgefühl. Es gibt auch Falträder, die für Extremtouren ausgelegt sind. Vollgefedert beginnen sie bei rund 2000 Euro. Das war mir dann doch zu heftig.

Also die heutigen Falträder haben nichts mehr mit dem alten Klappradimage zu tun und bewegen auch mich als "über 100 Kilo Mensch" sicher und bequem durch die Gegend.
 
A

Anonymous

Guest
re hi,
zum 'offtopic' noch einen satz, dann gehts aber bestimmt wieder zum thema :).
mit faltrad und s-bahn macht sinn - deswegen mache ich einen braven rückzieher.
radlöl und kette: ähm...also 17 000km: wie machst du das? selbst wenn ich mit weniger druck auf dem pedal radeln würde, könnte ich das nicht erreichen.
bei kettenschaltung ist es einfach so, dass regelmässige pflege ein automatisches mitwechseln des ritzelsatzes verhindert. und wann greifen kette und ritzel nicht mehr sauber in einander und schnattern rum? immer dann wenns um die wurschd geht und man den druck beim schalten nicht ganz vom pedal nehmen kann/will.
das thema öl füllt ganze kapital. ich halte das für religion. die dazugehörigen kriege mit eingeschlossen. ein normales kettenöl 125 ml für ca. 8,- reicht mir für ein rad beinahe ein jahr.
und wers beim reinigen ganz bequem haben will, kauft sich so ne reinigungsmaschine (ca. 30,-) und zieht die kette durch. an die beiligende behauptung, das mittel sei keine umweltsauerei muss man ja nicht glauben und entsorgt die brühe einmal im jahr in der annahmestelle.
matsch und schlam sind übrigens weniger problematisch wie diese gesättigte lösung an streusalz auf unseren diesjährigen strassen. ich habe diesen winter erstmals konsequent aufs freilandradeln verzichtet und bin zuhause auf dem hamsterrad gesessen. nen lackplazter wegen schotter ... das gehört dazu. aber diese salzlauge zerstört tiefgründig jede einzelne komponente am radl.
gruss albgammler

ach ja...noch 12 tage bis marokko *träller-step*[/u]
 
A

Anonymous

Guest
huch...
da war der meister big aber schneller. meine antwort hat sich damit ja erledigt...weil keine kettenschaltung.
das mit der nabenschaltung hat schon was für sich. wir planen ja mit meinem eintritt ins rentnerdasein ne grössere radtor. die machen wir dann mit rolohffnabe und 2 kettenblättern.
gruss malmo
 
M

matula

Mitglied
Beiträge
306
albgammler schrieb:
re hi,
zum 'offtopic' noch einen satz, dann gehts aber bestimmt wieder zum thema :).
mit faltrad und s-bahn macht sinn - deswegen mache ich einen braven rückzieher.
radlöl und kette: ähm...also 17 000km: wie machst du das? selbst wenn ich mit weniger druck auf dem pedal radeln würde, könnte ich das nicht erreichen. ...[/u]

Ja, ich weiss auch nicht, warum die so lange hält. Habe langsam schon ein schlechtes Gewissen. Bin wie gesagt, kein Schönwetterradeler, fahre
auch immer mit Klickpedalen, manchmal auch etwas zügiger. Ich denke Qualität und Pflege zahlen sich auf Dauer aus.
 
K

Kaeptnfiat

Mitglied
Beiträge
448
Nee, bloss kein schlechtes Gewissen!
Ich hatte nacheinender zwei simple Rennraeder die ich jeweils locker mal 10 Jahre gefahren habe. Kettewechsel war nie faellig, ein paar mal im Jahr etwas oelen, evtl. mit etwas Graphitpulver. Hab mich lange gegen 'moderne' Raeder gewehrt, da alle Bekannten dauernd immer irgendwas zum nachstellen, pflegen, wechseln, Sattel- und Lenkerprobleme (koerperlich) hatten. Seit ein paar Jahren bin ich mit einem neuen Tourenrad in dieselbe Liga gewechselt und fahr eher selten ...

Kilometerleistung ? Keine Ahnung, war nie wichtig fuer etwas, und seit man Batterien dafuer braucht, sind die Dinger entweder nicht dabei, oder messen nicht, oder kaputt.

Also m.E. alles eher ein Problem des Materials und der Designer.

MfG
Thomas
 
Thema: Fahrradfrage zur Kette / Faltrad
Oben