Erstes "teures" Auto - Fragen eines Anfängers

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Anonymous

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Hey Leute,

wie das Thema schon sagt, möchte ich mir ein erstes etwas teureres Auto kaufen. Bisher bin ich immer im 3000€ Bereich rumgegurkt, da war es nicht so schlimm, wenn man mal ein schlechteres Modell erwischt hat. Nun möchte ich mir einen kurzen Caddy (Diesel) um 7-8T€ kaufen, ich weiß, der Eine oder Andere lacht sich bei dem Preis ins Fäustchen, aber für mich ist es hart erspartes Geld. Kauf auf Pump kommt nicht in Frage.

Aktuell fahre ich einen Punto mit 155000 KM und 12 Jahren. Immerhin hat er noch TÜV bis Ende 2014. Ürsprünglich wollte ich erst danach anfangen zu suchen, aber da der Motor schön langsam anfängt zu zicken und ich viel mit dem Auto auf der Autobahn unterwegs bin, habe ich meine Pläne vorverlegt. Nun zu den Fragen:

Händlerkauf:
- Was umfasst diese einjährige Händlergarantie
- Wieso kann/muss man die bei manchen gewerblichen Anbietern (gesehen auf autoscout) extra dazukaufen, ich dachte, das wäre gesetzlich geregelt?

Vollkasko:
- Lohnt die sich bei diesem Wert?
- Welche Leistungen sind generell enthalten ggü der Teilkasko?
- Regionalaufschlag der Versicherung: Gibt es eine Übersicht, welche Region bei der Versicherung günstiger ist? Kann das Auto auf mich in Stuttgart anmelden, oder auf meinen Vater nähe Bad Tölz.

Punto:
Ist es tendenziell besser den Punto in Zahlung zu geben (wg TÜV), privat zu verkaufen (TÜV), oder in den Osten zu verscherbeln. Laut DAT ist er noch gut 700€ wert (allerdings hat er auch zwei fette Beulen an jeder Seite). Aber die Karosserie ist komplett rostfrei.

Kaufort:
Ich studiere in Stuttgart, meine Eltern wohnen in der Nähe von Bad Tölz. Wo denkt ihr, könnte man das bessere Preis-/Leistungsverhältnis bekommen? Autostadt oder doch auf dem Land?

Ich weiß, bei diesen Fragen kommt es immer auf den Einzelfall an, aber mich würde eure generelle Einschätzung interessieren.

Vielen Dank für eure Infos!
 
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Hallo und :willkommen:,


franzenobody schrieb:
Händlerkauf:
- Was umfasst diese einjährige Händlergarantie
- Wieso kann/muss man die bei manchen gewerblichen Anbietern (gesehen auf autoscout) extra dazukaufen, ich dachte, das wäre gesetzlich geregelt?

Beim Verkauf Händler an Privat muss der Händler eine einjährige Gewährleistung geben, das ist eindeutig gesetzlich geregelt.



franzenobody schrieb:
Vollkasko:
- Lohnt die sich bei diesem Wert?
- Welche Leistungen sind generell enthalten ggü der Teilkasko?
- Regionalaufschlag der Versicherung: Gibt es eine Übersicht, welche Region bei der Versicherung günstiger ist? Kann das Auto auf mich in Stuttgart anmelden, oder auf meinen Vater nähe Bad Tölz.

Eine VK lohnt sich dann, wenn man bei einem selbst verschuldeten Unfall nicht sofort das Geld hätte, sich ein anderes vergleichbares Auto zu kaufen. Die VK beeinhaltet neben der TK selbst auch noch die Deckung selbst verschuldeter Unfallschäden und Schutz gegen Vandalismus. Im Schadensfall wird man allerdings hochgestuft in der SF. Welche Leistungen generell enthalten sind und welche nicht, fragst Du besser beim Versicherer an. Ebenso die Regionalklasse, die für den regionalen "Aufschlag" verantwortlich ist. Die ist abhängig vom Zulassungsbezirk. Bad Tölz wird da schätzungsweise günstiger sein als Stuttgart, ist aber nur mal ins Blaue getippt.

franzenobody schrieb:
Punto:
Ist es tendenziell besser den Punto in Zahlung zu geben (wg TÜV), privat zu verkaufen (TÜV), oder in den Osten zu verscherbeln. Laut DAT ist er noch gut 700€ wert (allerdings hat er auch zwei fette Beulen an jeder Seite). Aber die Karosserie ist komplett rostfrei.

Verkaufe ihn so wie er ist, bei dem Wert lohnt sich keine Aufbereitung zum Verkauf.
Wem du den Wagen verkaufst, ist doch wurscht. Wer ihn will, der soll ihn bekommen.

franzenobody schrieb:
Kaufort:
Ich studiere in Stuttgart, meine Eltern wohnen in der Nähe von Bad Tölz. Wo denkt ihr, könnte man das bessere Preis-/Leistungsverhältnis bekommen? Autostadt oder doch auf dem Land?

Keine Ahnung, ich konnte bisher nie einen generellen Unterschied zwischen Stadt und Land bei den Autopreisen feststellen.

franzenobody schrieb:
Ich weiß, bei diesen Fragen kommt es immer auf den Einzelfall an, .....

So ist es ! :zwink:
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Regionalklasse

Hallo,
zur Versicherung,
Bad Toelz muesste teurer sein als Stuttgart, lese ich hier raus
http://www.gdv.de/regionalklassen-abfrage/
Stuttgart eingeben, im Ergebnis-Fenster nochmal auf Stuttgart klicken
Es steht dort auch, dass es auf die konkrete Versicherung ankommt.
.
Ansonsten willkommen hier.
Gruss Helmut
 
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Beastie

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franzenobody schrieb:
Händlerkauf:
- Was umfasst diese einjährige Händlergarantie
- Wieso kann/muss man die bei manchen gewerblichen Anbietern (gesehen auf autoscout) extra dazukaufen, ich dachte, das wäre gesetzlich geregelt?

Hier zuerst den bekannten aber wichtigen Hinweis auf den entscheidenden Unterschied zwischen gesetzlicher Gewährleistung ( das ist das, was dir der Händler geben muss, wenn er dir die Karre nicht ausdrücklich als defektes Baslerfahrzeug verkauft) und sog. Garantie, was nichts anders als ein sehr frei gestalltbares freiwilliges Versprechen ist.

Bei den sog Gebrauchtwagengarantien handlet es sich meist um schlichte Reparturversicherungen die nur den in der jeweiligen Garantieunterlagen genannten Teile umfassen.. da kommt man also wirklich nicht drumrum, sich die Unterlagen genau an zu gucken und durchzulesen... zum einen wird da gerne mal das ausgeschlossen, was oft den Geist aufgibt, oder man man bekommt nur einen geringen Teil der notwendigen Reparaturkosten wirklich erstattet... (Motto.. wenn der Motor mit 150 000 hoch geht.. dann war das ja ein Motor mit dem Zeitwert eines Motor mit der Laufleistung von 149 999 km.. und der is quasi ja bestenfalls noch 20 % Wert.. und diesen Restwert zahlen wir gerne.. aber natürlich nicht die Motor angebauten Aggregate oder die Betriebsstoffe etc.. LOL.. auch ja.. und die Arbeitszeit geht natürlich auf deine Kappe.. um mal ein Horrobeispiel zu nennen)

Bei der Garantie ist derjenige dein Ansprechpartner, mit dem zu den Garantievertrag abgechlossen hast.. und das ist oft genug ne Versicherung und NICHT dein Händler..

Bei der Gewährleistung ist der Ansatz ein anderer: Hier geht es nur um den Zeitraum, den Du hast, schon bei der ÜBERGABE VORHANDNE versteckte Mängel 'nachzumelden'... ne durchgebrannte Scheinwerferlampe wäre also z.B. auch kein Gewährleistungsfall.. ein Scheinwerfer, der sich nach dem ersten Regen als Aquarium entpuppt, aber schon.
Ansprechpartner hier ist ausschließlich dein Verkäufer.. also der Händler, wo du das Fahrzeug erworben hast. Hier kann es also durchaus Sinn machen, nicht quer durch Deutschland zu kaufen sondern lokal zu bleiben...

Aber auch hier sollte man sich nicht zu sicher sein.. der Knackpunkt hier ist: Wer muss beweisen, dass ursächliche Schaden schon bei Übergabe vorhanden war? Die Faustregel hierzu lautet: Innerhalb der ersten 6 Monate muss der Händler nachweisen, dass es kein verstecketre Mangel war sondern z.B. falsche Bedienung oder Gewaltanwendung .. nach den 6 Monaten muss der Käufer den Nachweis führen, dass es sich um einen versteckten Mangel handelte... ( vgl dazu z.B. diesen Zeitungsbericht )

Weder Gewährleistung noch Garantie stehen also für 'bestimmt ohne Stress und Ärger :) '

Aus meiner Sicht ideal sind Fahrzeuge, die durchgehend von dem Händler selbst gewartet und dann wieder in Zahlung genommen zu werden :) ... das deutet dann auf eine zufriedenen Kunden und ein funktionierendes Fahrzeug hin :)

Ob eine 'Gebrauchtwagengarantie' Sinn macht, wage ich zu bezweifeln.. wenn man sie dir mit aller Gewalt noch obendrauf legen will, kann man sie mitnehmen.. aber die wirklich 'spannenden' Dinge passieren innerhalb der ersten 6 Monate nach Kauf..

Alles in allem gilt auch hier: Nicht nur auf den Preis für den 'Neuen' im Internet starren sondern das gesamte Paket (also : 'Entsorgung des alten Fahrzeuges, Kosten für die Besichtigung + Abholung des Neuen, Anmeldung etc.. ggf. Kosten bei Reklamationen.. Vertrauensverhältnis zum Händler) im Auge behalten und Du hast keinen echten Zeitdruck, was schon mal ne gute Sache ist :)
 
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Outdoordreams

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Ist es tendenziell besser den Punto in Zahlung zu geben (wg TÜV), privat zu verkaufen (TÜV), oder in den Osten zu verscherbeln. Laut DAT ist er noch gut 700€ wert (allerdings hat er auch zwei fette Beulen an jeder Seite). Aber die Karosserie ist komplett rostfrei
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Hallo,
nach den Erfahrungen die wir beim Verkauf eines betagten Zweitwagens (Subaru Justy) meiner Eltern gemacht haben, wollen die Autoexporteure für solche Fahrzeuge nicht viel zahlen. Gesucht werden deutsche Fabrikate wie VW, Skoda (ich weiss ist kein echter Deutscher :zwink: ), Audi, Ford, Opel, Mercedes, BMW...
Und selbst für die wird selten ein angemessener Preis geboten, wie wir beim Verkauf unseres eigenen Skoda Fabia Combi erlebt haben.

Wir hatten in beiden Fällen den Atem auf einen Interessenten aus der Region zu warten der einen fairen Preis für die optisch und technisch noch recht gut darstehenden Kleinwagen gezahlt hat.

Inzahlungnahme beim Händler kam in beiden Fällen nicht in Frage, da der Ford-Händler bei dem meine Eltern einen Neuwagen kauften, nicht viel Lust hatte einen Subaru auf dem Hof stehen zu haben und ein entsprechend niedriges Angebot abgegeben hat. Auch der Skoda Händler bei dem wir einen neuen Fabia als RE-Import erworben haben, hat uns kein akzeptables Angebot für den Gebrauchten Fabia gemacht.

Ganz aktuell beim Kauf unseres Nissan Evalia haben wir das erst gar nicht versucht unseren Skoda Combi in Zahlung zu geben, den weren wir auch wieder in Eigenregie verkaufen.
Wenn man auf den Erlös des Gebrauchtwagens beim Kauf des Neuen nicht angewiesen ist, ist der Verkauf in Eigenregie die nach unserer Erfahrung bessere Lösung, da der Erlös höher war als die Inzahlungsnahme-Angebote.
Verscherbeln an einen Exporteur kann man ein altes Auto immer, wenn man ihn gar nicht an heimische Käufer los wird.
Und bei einem Auto das 700 Euro erlösen soll, hält sich der Verlust beim Verscherbeln an einen Exporteur auch noch im überschaubaren Rahmen.

Und wenn Du nichts in Zahlung zu geben hast, kannst Du auch nach Angeboten von Privatanbietern schauen und so auch noch den einen oder anderen Hunderter bei der Anschaffung des neuen Gebrauchten sparen.

Kaufort:
Ich studiere in Stuttgart, meine Eltern wohnen in der Nähe von Bad Tölz. Wo denkt ihr, könnte man das bessere Preis-/Leistungsverhältnis bekommen? Autostadt oder doch auf dem Land?
Über die Autoportale mobile.de oder autoscout24.de kann man sich innerhalb weniger MInuten eine recht gute Marktübersicht verschaffen, kann Ausstattungsdetails vorgeben, Festlegungen bezüglich max. Laufleistung, Umkreissuche, gewünschter Motorisierung etc. machen.
Da in den KFZ-Portalen würde ich schauen und dann die in Frage kommenden Fahrzeuge zunächst mal abtelefonieren (da kommen manchmal schon am Telefon K.O.-Kriterien hinzu, die im Inserat erst mal verschwiegen wurden :mad: ).
Die Fahrzeuge die in Frage kommen, kann man dann anschauen fahren.

Mittlerweile gibt es aber auch die Möglichkeit bei Fahrzeugen die weit entfernt stehen, erst mal einen regionalen Gutachter zu beauftragen der eine Vorabbesichtigung macht bevor man Benzin- und Fahrtkosten quer durch Deutschland umsonst investiert.
Diesbezüglich hatten wir z.B. für ein Fahrzeug in Hamburg ein Angebot über 79 Euro für eine Begutachtung eines gebrauchten Doblo Maxi den wir in der engeren Wahl hatten.
Das Angebot gibt es auch für viele weitere Orte Deutschlands (einfach mal bei mobile oder autoscout stöbern).
Haben wir aber letztlich nicht in Anspruch genommen, da wir uns zwischenzeitlich für einen Nissan mit Tageszulassung entschieden haben und der im 250 km Radius von uns entfernt stand und wir den vor Vertragsabschluss selbst besichtigt haben.
 
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Hallo und vielen vielen Dank für die ausführlichen Antworten, mein wissensdurst ist erstmal befriedigt, aber ich werde wieder kommen und noch einige Fragen mehr stellen ;-) Danke und schönen Tag euch!
 
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Hallo kommt zwar etwas spät aber mobile.de oder autoscout hatte einen silbernen Caddy Maxi für 8500€ im angebot
 
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Guest
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Thema: Erstes "teures" Auto - Fragen eines Anfängers
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