Erdwärme

Diskutiere Erdwärme im Forum Fun / Off Topic / SmallTalk im Bereich ---> Community - So.... weiter zum Thema Hausbau 8-) Ich habe heute erfahren, dass eine Erdwärmeanlage inkl. Bohrung für die Sonde und Heizkörper rund 20.000...
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Knuffy schrieb:
... Bäume nehmen das CO² aus der Luft auf (brauchen diese für den Wachstum) Dieses wird beim verbrennen wieder freigesetzt...

Das nennt man dann CO2-neutral (zumindest in einem relativ begrenzten Zeitraum), im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen, bei denen der Zeitraum wesentlich größer ist.

Steinhäuser werden dann auch verboten, denn da wird kein Co2 eingelagert, es dürfen dann nur noch Häuser aus Holz o.ä. gebaut werden, da wird Co2 eigelagert! :lol: :rund:

Und Kühe und Schweine werden auch abgeschaftt, da die zuviel Methan prodzieren. Auch der Verzehr vob Hülsenfrüchten wird unter Strafe gestellt! :shock: Führt auch zur gesteigerten Methanproduktion. :rund:
 
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Knuffy

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Combist schrieb:
Und Kühe und Schweine werden auch abgeschaftt, da die zuviel Methan prodzieren. Auch der Verzehr vob Hülsenfrüchten wird unter Strafe gestellt! :shock: Führt auch zur gesteigerten Methanproduktion. :rund:

Und das alles nur um eventuell ein Klimakathastrophe zu verhindern :jaja:

Aber wir Grillwütigen Menschen tuen ja deswegen ja schon massen von Schweinen und Kühen essen :mrgreen: Wobei da natürlich eine CO2 freie Garungsmöglichkeit her muss :jaja:

Aber zum Glück geht es ja in diesem Threat um Erdwärme :jaja: 8) :undwech:
 
helmut_taunus

helmut_taunus

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Big-Friedrich schrieb:
..Strombedarf, da Wärmepumpen das Wasser durch die Erde pumpen müssen..

Hallo,
mal eine laienhafte Korrektur zur Waermepumpenfunktion.
Die Waermepumpe pumpt nicht das Wasser durch die Erde.
Die Waermepumpe ist funktionier ein bischen wie ein Kuehlschrank, macht Dein Wasser aus der Erde kalt und (hinten am Kuehlschrank zu fuehlen) die andere Seite, den Wasserkreislauf fuer die Heizkoerper, deutlich waermer als das zulaufende Wasser aus der Erde.
Gruss Helmut
 
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Ich glaube, dass Erdwärme durchaus zum grillen reicht (wie gesagt eine Frage des Standpunktes) und einen zündenden Funken kann's noch dazugeben (siehe Bild). :mrgreen:

Gerüchteweise soll Grillen vorrübergehend gefördert werden, da die CO2- Emissionen beim Grillen deutlich weniger klimaschädlich sind, als die Methangasemissionen der lebenden Vierbeiner. :zwinkernani:
 
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also

mal meinen senf

ich habe 2003 neugebaut und habe eine erdwärmeanlage eingebaut :p
zum einen hatte ich keine lust mir einen öl oder gastank hinzustellen zum anderen wollte ich in den betriebskosten soweit wie möglich runter also kam für mich nur sowas in frage

aber eins vorweg eine erdwärmeanlage macht nur sinn wenn große heizflächen vorhanden sind ( fußboden oder wandheizung) alles andere geht auch ist aber energietechnischer unsinn

meine vorlauftemp liegt bei max 38 grad ( ein mal im tiefsten winter vor 2/3 jahren waren es auch mal 40 ) die zimmertemp liegen um die 22 + in jeden raum ( ich mag es gerne warm und trage aus prinzip nur t-shirts aber mir ist bewust das da eine einsprungsmöglichkeit für die betriebskosten wären )

zum zähler : benötigt werden für eine erdwärmeanlage 2 zusatzzähler 1* heizen tag und 1*heizen nacht

zur erdsonde : ich habe keine tiefbohrung sondern einen flächenkollektor verlegt ( 120 m² ich hab halt platz :D ) der vorteil dieses systems sind die geringeren kosten für die sonde ( kann man ungefähr halbieren)
das erdschlaufensystem würde ich nich empfehlen

vergleich flächenkollektor tiefbohrung im betrieb :

mein bruder hat 2005 nachgezogen und in seinen neubau auch eine erdwärmeanlage eingebaut ( wieso den blos :mrgreen: )
im vergleich zu meinem flächenkollektor sieht seine tiefbohrung allerdings alt aus da meine rücklauftemp. deutlich höher ausfallen als seine :jaja:

kosten : heizen pro jahr ( mit pool) ca 500 bis 600
anschaffung : heizung 10000 ( mit allem kram also)
erdkollektor 3000
loch buddeln 1500
fußbodenheizung ( weis ich nich mehr)
auf dem dach hab ich noch 12 m² solar zur heizungsunterstützung ( die sind aber noch nicht angeschlossen) die werden dann im sommer noch das wasser + pool und im frühjahr / herbst heizungsunterstützung leisten was die betriebskosten noch mal senken sollte - bin aber bis jetzt noch nicht dazu gekommen )

noch fragen ?
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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lemmi schrieb:


JA!!! ICH!!!!

Wenn du so ein gescheiter, anständiger Mensch bist,
warum fährst du dann das falsche Auto? :aetsch:

Ne... mal im ernst. Wir haben uns zu 90% für Erdwärme entschieden.
Letztendlich kommt es auf den Hauspreis an, ob wir uns die Mehrkosten leisten können. Aber ich denke (hoffe), das kriegen wir gebacken.
Du hast mich mit deinem "Senf" nur noch mal bestärkt.
Erdwärme ist eine tolle Sache für Menschen, die an die Natur denken.
Für reine Sparfreaks ist Erdwärme nicht der Hammer, denke ich.
Wenn ich überlege, was ich an Strommehrkosten habe und dann noch eine neue Wärmepumpe für ca. 5000 Euro nach ca. 15 Jahren einrechne,
kommen die Ausgaben denen für eine Gasheizung wohl ziemlich nahe. OK, wir heizen aber auch "nur" 100 qm......
Und letztendlich steht bei uns der Ökofaktor ganz weit oben.
Auch wenn Erdwärme etwas teurer sein sollte, würden wir diese Art zu heizen wählen, weil es einfach eine gute Sache ist.
Vorausgesetzt, wir können uns die Anschaffung/Unterhalt leisten... :mhm:
 
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Big-Friedrich schrieb:
lemmi schrieb:


JA!!! ICH!!!!

Wenn du so ein gescheiter, anständiger Mensch bist,
warum fährst du dann das falsche Auto? :aetsch:

Ne... mal im ernst. Wir haben uns zu 90% für Erdwärme entschieden.
Letztendlich kommt es auf den Hauspreis an, ob wir uns die Mehrkosten leisten können. Aber ich denke (hoffe), das kriegen wir gebacken.
Du hast mich mit deinem "Senf" nur noch mal bestärkt.
Erdwärme ist eine tolle Sache für Menschen, die an die Natur denken.
Für reine Sparfreaks ist Erdwärme nicht der Hammer, denke ich.
Wenn ich überlege, was ich an Strommehrkosten habe und dann noch eine neue Wärmepumpe für ca. 5000 Euro nach ca. 15 Jahren einrechne,
kommen die Ausgaben denen für eine Gasheizung wohl ziemlich nahe. OK, wir heizen aber auch "nur" 100 qm......
Und letztendlich steht bei uns der Ökofaktor ganz weit oben.
Auch wenn Erdwärme etwas teurer sein sollte, würden wir diese Art zu heizen wählen, weil es einfach eine gute Sache ist.
Vorausgesetzt, wir können uns die Anschaffung/Unterhalt leisten... :mhm:

ich find den zeta garnich sooo verkehrt :mrgreen:

aber deine rechnung geht so nicht auf

1. einen gasbrenner must du auch tauschen
2. du brauchst regelmäßige besuche von schornsteinfeger
3. eine gasheizung must du warten lassen

erdwärme
1. okay kann auch kaputt gehen
2. ich hab nich mal nen schornstein ( - 5000 beim bau)
3. keine wartungskosten da keine wartung durch fachbetrieb nötig sichtprüfung drücke und füllstand kältemittel kricht jeder hin

zum strom

ob ich nun gas / öl kaufe oder strom ist relativ egal
meine heizkosten liegen wie gesagt bei 5 bis 6 hundert ( mit pool usw.)
ich brauche keine weitere energieträger zukaufen daher liege ich im vergleich mit jeder öl oder gasheizung mind. bei der hälfte ( milchmänchenrechnung)
laut energiebedarfsberechnung habe ich einen bedarf von ca 350 euro heizkosten ( die werte sind aber käse weil da ist weder mein pool noch die von mir gewünschten temp. drin )
 
Big-Friedrich

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Moin Lemmi,

mit Punkt 1 hast du recht. Sorry! Daran habe ich nicht gedacht.
Zu Punkt 2 und 3 dachte ich bisher, dass auch so eine Erdwärmeanlage gewartet werden muss. Ich habe gehört, dass einmal im Jahr auch jemand kommen und schauen muss.

Zum Thema Schornstein muss ich sagen, dass wir auch keinen gebaut hätten, wenn wir Gas nehmen würden. Es wird einfach nur noch ein Rohr in der Wand hochgezogen. Viel günstiger.

Aber ich will hier Erdwärme überhaupt nicht schlecht machen.
Ganz im Gegenteil! Tolle Sache! Will ich haben!
 
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bikerchris

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hallo häuslebauer/besitzer/bewohner etc,

eine kollegin hat sich bei der renovierung ihres hauses im garten eine erdwärmeleitung legen lassen. also keine sonde, sondern quasi ein rohr in ca. 1-2 m tiefe in schleifen/kurven/kreisen. dazu eine wärmepumpe. sie meint funktioniert ganz gut, sprach aber von kosten in höhe von ca. 40.000 € :jaja:

gruss chris
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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So eine Flächenleitung kommt für uns nicht in Frage. Fast der ganze Garten würde dafür verwendet werden und der Nachteil an der Sache, dass wir aufpassen müssen, was für Bäume wir pflanzen und irgendwechele Schuppen o.ä. dürfen wir auch nicht bauen.
 
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Lohkemper

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Hier mal ein paar Zahlen und Überlegungen von mir.
Doppelhaushälfte 129qm Bj 1987 4 Personen mit Warmwasser 14000-16000 kwh Fernwärme 1100-1250 € Euro Kosten im Jahr.
Bei der heutigen Wärmedämmung kannst du für dein (zu kleines) Haus mit einer Belastung nach Abzug des Warmwassers von cca 500-700 € im Jahr für die Heizung rechnen.
Rechne bitte selbst aus wie viele Jahre du die billigere Gasheizug betreiben kannst bis das Geld für die Erdwärmeheizung raus hast.
Die physikalische Grenze (Wirkungsgrad) bei einer Wärmepumpe liegt bei knapp über 3. d.h. 1Watt rein 3 Watt raus (zur Orientierung das Freibad Dornberg entzieht einer Wasserblase von 10Grad die Temperatur der erreichte Wirkungsgrad ist 2 ( 1Watt rein 2 Watt raus) auch deine Erdwärme liefert 10 Grad.
Anmerkung : Strom kommt aus der Steckdose zur Herstellung von 1KW Strom werden ca 2KW Gas benötigt ( Abwärme und Leitungsverlust)
Wenn du Gas bekommen kannst nimm Gas eventuell würde ich eine Kraft-Wärmekopplung installieren ist aber vom Anschaffungspreis abhängig.
Wenn du Geld sparen willst überprüfe nochmal die Regenwassernutzung
Ich zahre für zu und Abwasser ca 600-700 € im Jahr davon kannst du ca 60% sparen eine Anlage koste je nach örtlichen Gegebenheiten von 3000-7000€ . Freunde von mir sind mir heute für den Tip noch dankbar und haben mit der Anlage keine Probleme. Jeder Baumarkt hat Infomaterial.
Gruß
Theo
 
Big-Friedrich

Big-Friedrich

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Hi Theo,
ich habe mir die Sache gut überlegt. Wenn Erdwäre fianziell machbar ist, wird eine Wärmepumpe eingebaut. Ich werde dadurch keine fianziellen Nachteile haben und der Umwelt was gutes tun b.z.w. nicht schlechtes zufügen. Regenwassernutzung im Haushalt lohnt sich nicht. Kosten/Nutzen/Aufwand steht im keinen Verhältnis in meinem Fall.
 
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cte317

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Lohkemper schrieb:
Die physikalische Grenze (Wirkungsgrad) bei einer Wärmepumpe liegt bei knapp über 3. d.h. 1Watt rein 3 Watt raus

Sorry, stimmt nicht.

Ich habe eine Wasser-Wasser Wärmepumpe (nimmt Grundwasser mit 13 Grad und kühlt es auf 9 Grad ab), die Anlage verbraucht 2,1 kW + 600 für die Wasserpumpe und liefert 12 kW Heizleistung. Ohne Pumpen kommt die Anlage also auf den Faktor 1:6, mit Pumpen läuft es so bei 4,3-4,5.
trotzdem darf man nicht vergessen, dass man eigentlich elektrisch heizt.

Dass die Anlagen nur mit Flächenheizungen gut funktionieren, stimmt auch nicht immer - ich habe teilweise (80%) Radiatoren, die überdimensioniert sind - meine Vorbesitzer haben die Heizungsanlage mit einer Vorlauftemperatur von 50-55 Grad betrieben (Holzheizung mit kleinem Ofen, der alle 1 1/2 Stunden nachgelegt werden musste). Besagte Holzheizung hatte keinen Pufferspeicher, ist also in der Nacht immer ausgekühlt. Jetzt heize ich mit 35-40 Grad Vorlauftemperatur und es ist wohlig warm. Wenns noch kälter wir, sind 45 Grad auch noch drinnen, 50 ist die grenze.

Aber meine Anlage ist schon eher an der Grenze des vernünftig machbaren. Habe mich auch nur getraut, weil ich noch mit Isolierung des Hauses ca. 20% Energie sparen kann und zusätzlich einen Kachelofen mit elektronischer Steuerung habe (ein Grundofen: den befüllt man mit 20 Kilo Holz, er brennt es ab und gibt die Energie die nächsten 24 Stunden ab. 5-10 min Areit am Tag.). Mit dem Ofen kann man 3/4 des Hauses heizen. Aber halt mit allen Nachteilen des Holzofens (Vorrat, Staub, Urlaub), deshalb haben wir uns für eine Erneuerung der Heizanlage enschlossen. Und eine eventuelle Unterdimensionierung in extremen Kälteperioden (Anlagen sollten ja auf - 15 Grad dimensioniert werden) fange ich mit dem Holzofen ab.

Die Anlage selbst kostete nicht viel mehr als die Pelletsheizung, nur dass noch die Brunnen statt dem Pelletslager dazukamen (Saug - und Schluckbrunnen).

Regenwasserspeicher spare ich mir (ausser der Regentonne, in der man rasch eine Giesskanne füllen kann). Ich hänge einfach eine Pumpe in einen der zwei Brunnen (wir haben ein sehr hohes Grundwasser, weniger als 4-5 meter Tiefe) und hole mir das Wasser zum giessen. Das Regenwasser lasse ich versickern.

Mir ist klar, dass dies nicht überall möglich ist, aber gerade bei Wärmepumpen gibt es soviele Varianten, dass man nie generell ja oder nein sagen kann.
Klar ist nur, dass Luftwärmepumpen die ungünstigsten sind und Wasser-Wasser die günstigsten. Und dass man bei Tiefenbohrungen oder Flächenkollektoren höllisch bei der Dimensionierung aufpassen muss, da einem - wenn zu klein dimensioniert - die Bohrung/der Kollektor "einfrieren" kann, da dann zuviel Wärme entnommen wird und nichts mehr geht. Bei diesen geschlossenen Kreisläufen verwendet man Sole statt Wasser, da die Temperatur des zu erwärmenden Mediums oft unter 0 Grad geht - und da friert der Boden halt.

Aber unter dem Strich eine hochinteressante Materie mit recht hohen Anfangsinvestitionen. Wenn man billig Heizkosten sparen will, sollte man erst schauen, ob man das Haus isolieren kann - denn das spart immer Kosten, egal womit man heizt und was teurer wird.

@Knuffy: Jede Art zu heizen ist billiger als elektrische Nachtspeicheröfen. 1 kWh Energie aus Strom kostet bei uns ca. 17 cent, 1 kWh Energie aus Holz ca. 4-5.

lg

christoph
 
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Hier mal ein Link zu einem Erdwaermeprojekt der etwas groesseren Art. Ziel ist den Gebaeudekomplex der Bundesanstalt fuer Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover mit Erdwaerme zu versorgen. Dadurch ist natuerlich alles etwas groesser :lol: .


GENESYS-Projekt

PS: Die Niedersachsen, die tun was!!!!!
 
Thema: Erdwärme
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