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<blockquote data-quote="erazor85" data-source="post: 120798" data-attributes="member: 7025"><p>Der Kraftstoffverbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab:</p><p></p><p>- Generell kann man sagen, dass ein betriebswarmer Motor am effizientesten arbeitet. Daraus folgt, dass je kürzer die Strecke ist, sich der ineffiziente Anteil zu Beginn mehr auswirkt auf den Durchschnittsverbrauch. Im Winter dauert die Aufwärmphase natürlich länger und Dieselmotoren wärmen sich aufgrund der höheren thermischen Masse der Blöcke langsamer auf als Benziner, bei gleichem Hubraum wohlgemerkt.</p><p>- Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto mehr wirkt sich der cw-Wert und die Stirnfläche des Wagens aus, da der Windwiderstand quadratisch zur gefahrenen Geschwindigkeit steigt. Ergo verbraucht ein Hochdachkombi mit in der Regel eher ungünstigem cw-Wert*Fläche gerade bei hohen Geschwindigkeiten mehr als ein flacher Wagen mit kleinem cw-Wert.</p><p>- Dann ist ein Motor natürlich nicht über das gesamte Drehzahlband gleich effizient. Mit steigender Drehzahl steigt z.B. auch der Verlust durch Reibung. Die Gaspedalstellung bestimmt auch die Effizienz, hier habe ich mal gehört, dass 80% Pedalstellung am effizientesten sind. Das ist aber Hörensagen und für mich in der Praxis auch schwer umsetzbar. Klar, Vollgas vermeiden und dafür halt nur 80% reintreten, dass kann ich mir noch vorstellen.</p><p></p><p>Als Fazit kann man sagen, dass lange Strecken gut für den Durchschnittsverbrauch sind. Lange Strecken heißt aber nicht gleich Autobahn 130+, dann verbraucht man wahrscheinlich mehr als kurze Strecken Landstraße. Ich würde stets den höchsten Gang wählen und dann bei niedriger Drehzahl konstant cruisen, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin. Das sollte dem Optimum relativ nahe kommen. Wie ihr aber ableiten könnt, ist die dabei anliegende Geschwindgkeit von der Motor-/Getriebekombination abhängig.</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="erazor85, post: 120798, member: 7025"] Der Kraftstoffverbrauch hängt von verschiedenen Faktoren ab: - Generell kann man sagen, dass ein betriebswarmer Motor am effizientesten arbeitet. Daraus folgt, dass je kürzer die Strecke ist, sich der ineffiziente Anteil zu Beginn mehr auswirkt auf den Durchschnittsverbrauch. Im Winter dauert die Aufwärmphase natürlich länger und Dieselmotoren wärmen sich aufgrund der höheren thermischen Masse der Blöcke langsamer auf als Benziner, bei gleichem Hubraum wohlgemerkt. - Je höher die gefahrene Geschwindigkeit, desto mehr wirkt sich der cw-Wert und die Stirnfläche des Wagens aus, da der Windwiderstand quadratisch zur gefahrenen Geschwindigkeit steigt. Ergo verbraucht ein Hochdachkombi mit in der Regel eher ungünstigem cw-Wert*Fläche gerade bei hohen Geschwindigkeiten mehr als ein flacher Wagen mit kleinem cw-Wert. - Dann ist ein Motor natürlich nicht über das gesamte Drehzahlband gleich effizient. Mit steigender Drehzahl steigt z.B. auch der Verlust durch Reibung. Die Gaspedalstellung bestimmt auch die Effizienz, hier habe ich mal gehört, dass 80% Pedalstellung am effizientesten sind. Das ist aber Hörensagen und für mich in der Praxis auch schwer umsetzbar. Klar, Vollgas vermeiden und dafür halt nur 80% reintreten, dass kann ich mir noch vorstellen. Als Fazit kann man sagen, dass lange Strecken gut für den Durchschnittsverbrauch sind. Lange Strecken heißt aber nicht gleich Autobahn 130+, dann verbraucht man wahrscheinlich mehr als kurze Strecken Landstraße. Ich würde stets den höchsten Gang wählen und dann bei niedriger Drehzahl konstant cruisen, wenn ich auf der Autobahn unterwegs bin. Das sollte dem Optimum relativ nahe kommen. Wie ihr aber ableiten könnt, ist die dabei anliegende Geschwindgkeit von der Motor-/Getriebekombination abhängig. [/QUOTE]
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