S
Serviervorschlag
Mitglied
- Beiträge
- 360
Ich habe meinen Nissan NV 200 jetzt seit 2 Monaten und bin ca. 3000 Kilometer gefahren. Bis jetzt bin ich sehr zufrieden!
Wie ich auf den Evalia gekommen bin.
Ich hatte, nachdem ich 20 Jahre VW Golf fuhr, meinen Golf 3 im Jahr 2009 gerade über den TÜV gebracht, als mir jemand hinten drauf kachelte und der Wagen (aufgrund seines hohen Alters und seines geringen Zeitwertes) einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt. Auch wenn man eigentlich nichts gesehen hat, war der Wagen de facto nichts mehr wert, was mich dazu bewog, auf den letzten Drücker die Abwrackprämie zu nutzen. Der Besuch bei quasi allen Autohändlern der Stadt mit dem Briefing "Bieten Sie mir das günstigste Auto an, was Sie haben" ließ mich bei Nissan landen. Es wurde ein Micra, und das war wirklich ein tolles Auto und meine erste sehr zufriedenstellende Erfahrung mit Nissan.
Als Fahrzeug für Urlaube oder Wochenendtouren hatten wir aber 6 Jahre lang einen VW T4 zur Verfügung. Um genau zu sein, zwei nacheinander. Beide wurden uns in Kiel geklaut und tauchten nicht wieder auf. Mein Freund hatte dann die Schnauze voll davon, bestohlener Autobesitzer zu sein und stieg komplett aufs Fahrrad um.
Da wir häufig unsere Räder mitnehmen und diese Möglichkeit nun fehlte, begab ich mich auf die Suche nach einem neuen Wagen. Ich glaube, ich habe mir alle in Frage kommenden Modelle angesehen...
Skoda Roomster:
Mit zwei Fahrrädern schon ganz schön voll - wenn dann auch noch Gepäck mit soll, erschien mir das zu knapp. Auch die Höhe ist knapp bemessen, man muss ggf. die Sattelstütze runterstellen und die Vorderräder auf jeden Fall ausbauen.
VW Caddy:
Schönes Auto, aber trotz Sondermodell (Jako-O) für mein Budget zu teuer. Der Grundpreis ist wirklich lecker, aber wenn man dann noch ein Lenkrad und Räder dazuhaben will (=> Achtung, Ironie , schießt man ganz schnell über das finanzielle hinaus. Wenn ich einen gebrauchten nach meinen Vorstellungen gefunden hätte, hätte ich mich möglicherweise für den Caddy entschieden. Aber da war nichts zu machen.
Citroen Berlingo:
Gefiel mir auch gut, aber man kann die zweite Sitzreihe nur in einer bestimmten Ausstattungsserie unkompliziert ausbauen (hab vergessen, wie die heißt). Ohne den Ausbau der Rückbank passt da (ohne was auseinanderzubauen) ein MTB rein, aber kein "großes" Rad. Neu war mir auch der Berlingo so, wie ich ihn hätte haben wollen, zu teuer. Und gebraucht ist es schwierig, eine bestimmte Ausstattung zu finden...
Peugeot Partner und Renault Kangoo habe ich mir auch angesehen, aber auch hier das Problem, dass man die Räder nicht einfach so "reinwerfen" kann. Nur den Opel Combo habe ich mir nicht angeguckt, kann nachträglich aber nicht sagen, warum ich den nicht auf dem Zettel hatte.
Der Nissan NV200 Evalia hatte für mich den Vorteil, dass er bei der kompakten Länge von 4,40 Meter wie Berlingo, Partner und Konsorten die größte Ladefläche hat. Man bekommt auch Fahrräder rein, ohne die 2. Sitzreihe auszubauen. (Haben wir dann aber trotzdem gemacht, weil es völlig unkompliziert war und sich ebenso problemlos rückgängig machen lässt. Beim VW-Bus war das anstrengender und vor allen Dingen ein elendes Geschleppe!)
Das Fahren mit dem NV200 Evalia habe ich spontan als superangenehm empfunden:
Was zuerst ungewohnt war - das Einparken (hat sich aber nach ca. 1-2 Wochen gegeben):
Was ich immer noch nicht ganz drauf habe: Wenn ich viel Platz habe und rückwärts in eine Parkbox einparke, stehe ich meistens leicht schief. (Mein Freund hat mich erst ausgelacht, aber ihm geht es genauso. Ich habe noch nicht rausbekommen, woran das liegt. Wenn ich wenig Platz habe und/oder Linien auf dem Boden sind, geht es super. Also immer enge Parkplätze suchen Aber... ich denke mal, das ist ein Luxusproblem, das ich auch noch in den Griff kriege.
Alles in Allem bin ich bisher superzufrieden. Das Einzige, was mir manchmal ein schlechtes Gewissen bereitet, ist die Tatsache, dass ich eigentlich so ein großes Auto nicht brauche. Im Grunde ist es dekadent - für die meisten meiner Fahrten hat mir der Micra voll und ganz gereicht. Ich werde das jetzt mal beobachten - sollte ich feststellen, dass wir die Größe des Autos doch nicht so ausnutzen, kann ich die Eva ja immer noch verkaufen (auch wenn sie mir schon jetzt ans Herz gewachsen ist Momentan bin ich jedenfalls froh, dass ich mich getraut habe, es auszuprobieren. Denn wenn ich das nicht getan hätte, könnte ich mir ja nie ein Urteil bilden.
Wie ich auf den Evalia gekommen bin.
Ich hatte, nachdem ich 20 Jahre VW Golf fuhr, meinen Golf 3 im Jahr 2009 gerade über den TÜV gebracht, als mir jemand hinten drauf kachelte und der Wagen (aufgrund seines hohen Alters und seines geringen Zeitwertes) einen wirtschaftlichen Totalschaden erlitt. Auch wenn man eigentlich nichts gesehen hat, war der Wagen de facto nichts mehr wert, was mich dazu bewog, auf den letzten Drücker die Abwrackprämie zu nutzen. Der Besuch bei quasi allen Autohändlern der Stadt mit dem Briefing "Bieten Sie mir das günstigste Auto an, was Sie haben" ließ mich bei Nissan landen. Es wurde ein Micra, und das war wirklich ein tolles Auto und meine erste sehr zufriedenstellende Erfahrung mit Nissan.
Als Fahrzeug für Urlaube oder Wochenendtouren hatten wir aber 6 Jahre lang einen VW T4 zur Verfügung. Um genau zu sein, zwei nacheinander. Beide wurden uns in Kiel geklaut und tauchten nicht wieder auf. Mein Freund hatte dann die Schnauze voll davon, bestohlener Autobesitzer zu sein und stieg komplett aufs Fahrrad um.
Da wir häufig unsere Räder mitnehmen und diese Möglichkeit nun fehlte, begab ich mich auf die Suche nach einem neuen Wagen. Ich glaube, ich habe mir alle in Frage kommenden Modelle angesehen...
Skoda Roomster:
Mit zwei Fahrrädern schon ganz schön voll - wenn dann auch noch Gepäck mit soll, erschien mir das zu knapp. Auch die Höhe ist knapp bemessen, man muss ggf. die Sattelstütze runterstellen und die Vorderräder auf jeden Fall ausbauen.
VW Caddy:
Schönes Auto, aber trotz Sondermodell (Jako-O) für mein Budget zu teuer. Der Grundpreis ist wirklich lecker, aber wenn man dann noch ein Lenkrad und Räder dazuhaben will (=> Achtung, Ironie , schießt man ganz schnell über das finanzielle hinaus. Wenn ich einen gebrauchten nach meinen Vorstellungen gefunden hätte, hätte ich mich möglicherweise für den Caddy entschieden. Aber da war nichts zu machen.
Citroen Berlingo:
Gefiel mir auch gut, aber man kann die zweite Sitzreihe nur in einer bestimmten Ausstattungsserie unkompliziert ausbauen (hab vergessen, wie die heißt). Ohne den Ausbau der Rückbank passt da (ohne was auseinanderzubauen) ein MTB rein, aber kein "großes" Rad. Neu war mir auch der Berlingo so, wie ich ihn hätte haben wollen, zu teuer. Und gebraucht ist es schwierig, eine bestimmte Ausstattung zu finden...
Peugeot Partner und Renault Kangoo habe ich mir auch angesehen, aber auch hier das Problem, dass man die Räder nicht einfach so "reinwerfen" kann. Nur den Opel Combo habe ich mir nicht angeguckt, kann nachträglich aber nicht sagen, warum ich den nicht auf dem Zettel hatte.
Der Nissan NV200 Evalia hatte für mich den Vorteil, dass er bei der kompakten Länge von 4,40 Meter wie Berlingo, Partner und Konsorten die größte Ladefläche hat. Man bekommt auch Fahrräder rein, ohne die 2. Sitzreihe auszubauen. (Haben wir dann aber trotzdem gemacht, weil es völlig unkompliziert war und sich ebenso problemlos rückgängig machen lässt. Beim VW-Bus war das anstrengender und vor allen Dingen ein elendes Geschleppe!)
Das Fahren mit dem NV200 Evalia habe ich spontan als superangenehm empfunden:
- - Die hohe Sitzposition ist der Hammer
- Trotz diverser Warnungen wohlmeinender "Berater" empfinde ich den Wagen nicht als zu "lieferwagig". Das Lenkrad lässt sich durch die Servolenkung mit einem Finger bedienen; die Geräuschkulisse ist nicht unangenehmer als im VW T4 oder im Micra. Die Blattfedern stören mich NULL. Bei unebenen Strecken schaukelt es halt da, wo der Micra ganze Hüpfer machte
- Die 90 PS genügen mir bei meinen Strecken, ich finde die Motorisierung ausreichend "spritzig". Ich hätte zwar gerne einen 6. Gang, aber der Verbrauch ist prima. Ich habe mich bei einem Durchschnittswert (Stadtverkehr/am WE längere Strecken) von ca. 6,4 Litern eingependelt.
Was zuerst ungewohnt war - das Einparken (hat sich aber nach ca. 1-2 Wochen gegeben):
- - An die Abmessungen musste ich mich erstmal gewöhnen. Auch wenn ich mit dem VW-Bus gefahren bin, war mein "Hauptfahrzeug" ja der Micra. Also dachte ich zuerst, ich finde NIE wieder einen Parkplatz mit dem Schlachtschiff (so fühlte es sich die ersten Tage beim Einparken an.) In Wirklichkeit ist der Wagen aber wirklich praktisch zu handeln - und der Wendekreis ist enorm klein.
- Durch die recht schmalen Scheiben hatte ich ganz am Anfang das Gefühl, keinen guten Überblick zu haben. Des Weiteren hatte ich in den ersten Wochen noch nicht so ein Gefühl für die rechte und linke "Pobacke" des Wagens. Also die rechte und linke hintere Ecke - die sieht man nicht in der Rückschaukamera, und in den Außenspiegeln ja nur von der Seite. Das hat sich aber sehr schnell gegeben.
- das Zusammenspiel zwischen Rückspiegel, Außenspiegeln und Rückschaukamera hat sich schnell eingespielt. Die Rückschaukamera benutze ich eigentlich nur für die Feinjustierung oder zur Absicherung, ob hinter dem Wagen nicht auf einmal ein großer Stein liegt. Dafür ist sie super.
Was ich immer noch nicht ganz drauf habe: Wenn ich viel Platz habe und rückwärts in eine Parkbox einparke, stehe ich meistens leicht schief. (Mein Freund hat mich erst ausgelacht, aber ihm geht es genauso. Ich habe noch nicht rausbekommen, woran das liegt. Wenn ich wenig Platz habe und/oder Linien auf dem Boden sind, geht es super. Also immer enge Parkplätze suchen Aber... ich denke mal, das ist ein Luxusproblem, das ich auch noch in den Griff kriege.
Alles in Allem bin ich bisher superzufrieden. Das Einzige, was mir manchmal ein schlechtes Gewissen bereitet, ist die Tatsache, dass ich eigentlich so ein großes Auto nicht brauche. Im Grunde ist es dekadent - für die meisten meiner Fahrten hat mir der Micra voll und ganz gereicht. Ich werde das jetzt mal beobachten - sollte ich feststellen, dass wir die Größe des Autos doch nicht so ausnutzen, kann ich die Eva ja immer noch verkaufen (auch wenn sie mir schon jetzt ans Herz gewachsen ist Momentan bin ich jedenfalls froh, dass ich mich getraut habe, es auszuprobieren. Denn wenn ich das nicht getan hätte, könnte ich mir ja nie ein Urteil bilden.