CO-Wert zu hoch, keine AU-Plakette erteilt

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CO-Wert zu hoch !
Ich habe keine AU-Plakette erhalten weil der CO-Wert ( ca. 600) zu hoch ist.
Fahre einen Berlingo Bj 8/97 mit 55 KW, Benziner.
Luftfilter und Zündkerzen wurden erneuert. Kat, Steuergerät, Saugesensor und Klopfsensor sind bereits durch tausch geprüft worden und OK. Keine Fehlermeldung gemäß Computer. Fahre ca. 9000Km/Jahr überwiegend Stadtverkehr und Landstraße. Verbrauch Landstraße 8.1l, Stadt 9-10l. Der Verbrauch ist somit auch nicht wesentlich zu hoch. Citroen-Werkstatt weiß auch keinen Rat mehr. Fahrzeug war Betriebwarm sogar Autobahn 50Km.
Kann mir jemand helfen. HU war kein Problem. Schade so ein top Auto zu verschrotten.
Danke ! :-( :mhm:

Editiert von Berlingoheizer: Smileys aktiviert und Titel ergänzt, Thema verschoben, 24.4.08
 
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Ernie

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Hallo :wink: Jadebusen,

vielleicht hat es gar nichts mit Deinen CO2-Werten zu tun, sondern mit den Fahrzeugdaten.
Schau doch einfach mal bei der Dekra oder beim TÜV nach. Da kannst Du anhand der Fahr-
zeugdaten ersehen, welche Plakette erteilt werden würde. Bei mir hat sich keiner um die AU
geschährt, sondern es wurden nur die Fahrzeugpapiere eingesehen.

Ach ja, auch noch herzliche :willkommen: .
 
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Ernie schrieb:
Hallo :wink: Jadebusen,

vielleicht hat es gar nichts mit Deinen CO2-Werten zu tun, sondern mit den Fahrzeugdaten.
Schau doch einfach mal bei der Dekra oder beim TÜV nach. Da kannst Du anhand der Fahr-
zeugdaten ersehen, welche Plakette erteilt werden würde. Bei mir hat sich keiner um die AU
geschährt, sondern es wurden nur die Fahrzeugpapiere eingesehen.

Ach ja, auch noch herzliche :willkommen: .

Hallo Ernie,

er hat die Abgasuntersuchung nicht bestanden.
Es geht nicht um die Feinstaubplakette.

Gruß
Martin
 
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jambo

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War der Motor richtig warm gefahren?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in der Werkstatt den Fehler nicht finden. Kann die Werkstatt die schlechten Werte durch eine eigene Messung bestätigen? Bevor ich das Auto verschrotte, würde ich unbedingt auch noch in ner anderen Werkstatt eine Diagnose einholen!!!
 
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Re: CO-Wert

Jadebusen schrieb:
Citroen-Werkstatt weiß auch keinen Rat mehr.
Kann mir jemand helfen. HU war kein Problem. Schade so ein top Auto zu verschrotten.

Moin Jadebusen,

mach dich auf den Weg zu einer anderen Werkstatt !!!!
Die ganze Geschichte macht für mich nicht den Eindruck einer fähigen Werkstatt !!!
Das Steuergerät zu tauschen ist eine Schnapsidee, vor allem wenn es "ins Blaue" ohne stichhaltige Diagnose getauscht wird. Kostet ja fast nix, jedenfalls für die Werkstatt.... :no:

Nur wolle mer mal:

Wann ist der Luftfilter zuletzt getauscht worden ? Sind die Luftansaugkanäle evtl. verstopft ? Zieht der Ansaugtrakt Falschluft, z.b. über defekte Unterdruckschläuche ??.......

Wie sieht denn der Verbrauch des Berlis aus ? Bei einem viel zu hohen CO-Wert ist der Verbrauch auch sehr hoch, denn irgendwo muss das CO ja herkommen ! Wenn das nicht so ist, haben die evtl. einen Messfehler ? :roll:

Mein Tipp erstmal: Luftfilter (wenn alt) tauschen, das Auto mal auf der BAB freifahren und dann zu einer anderen Werkstatt. Wenn manche Werkstätten keinen Fehler mit dem Fehlerspeicher ausgelesen bekommen, sind sie aufgeschmissen, da sie nichts anderes gelernt haben ! :evil:
 
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CO-Wert zu hoch!

Also, die Werkstatt bemüht sich schon, hat beispielsweise einen Berlingo eines Kunden besorgt der so alt ist wie meiner um die gleichen Teile zum Tausch zu haben. Luftgeräusche sind nicht hörbar. Motor läuft sehr ruhig und gleichmäßig, kein Stottern, Klingeln oder Klopfen. Ev. Ventile nicht richtig dicht, oder Einspritzdüsen tropfen nach. Vielleicht gibt es ja noch Zusatzmittel, die man wie früher in den Vergaser schüttete und die die Ventile dann nach Motorstart gereinigt haben.
Was ich aber noch nebenbei bemerken muss, nach dem Wechsel des Klopfsensors läuft dieses Auto noch ruhiger-kaum noch zu hören im Stand-das lohnt sich auf jeden mal zu machen.
Die Luftwege? Würde dann der Motor so ruhig laufen? Hat das was mit Spritverbrauch zu tun? Fest steht, das er laut Rechner zu viel Benzin verbraucht, wenn auch nur ein wenig und daher der zu CO-Wert.
Ich danke dir, vielleicht gibt es ja noch eine Zündene Idee.
Der Jadebusen :mhm:
 
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CO-Wert zu hoch!

Gibt es die Möglichkeit direkt mit Citroen über dieses Thema zu schreiben?
Hat jemand eine gute Adresse?
Gibt es vielleicht einen kundigen Citroen KFZ'ler unter den Berlingo HD-Fahrern?
Gruß der Jadebusen.
 
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CO ist nicht CO2, nur so am Rande.

Was sagt denn die Lambdaregelung?

Ist mal der Spritdruck gemessen worden (zu Hoch / zu niedrig)?

Weitere Möglichkeit wäre ein defekter Temperatursensor des Kühlwassers, der eine zu niedrige Temperatur abgibt (ggf. aus Steuergerät mal auslesen was da bei Betriebswarmen Motor steht, mindestens 80°C sollten das schon sein). Gibt der einen zu niedrigen Wert aus (z.B. 0°C) spritzt der Motor auch deutlich mehr ein.

Lg
René
 
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Re: CO-Wert zu hoch!

Jadebusen schrieb:
Die Luftwege? Würde dann der Motor so ruhig laufen? Hat das was mit Spritverbrauch zu tun? Fest steht, das er laut Rechner zu viel Benzin verbraucht, wenn auch nur ein wenig und daher der zu CO-Wert.

Wenn die Ansaugluftwege nicht frei sind (Luftfilter dreckig, Fremdkörper wie Blätter vor dem Filter,.....) nimmt der Motor statt Luft mehr Sprit. Mal ganz einfach ausgedrückt. Das Gemisch stimmt nicht mehr. Man merkt es am höheren Verbrauch, hohem CO-Wert und der verminderten Leistung.
Aber die Lambdaregelung müsste dann auch meckern.

Die Werkstatt sollte mal versuchen, ob ohne Luftfiltereinsatz der gleiche CO-Wert erreicht wird. :zwinkernani: Falschluft durch defekte Unterdruckschläuche hört man nicht ! Es sind teilweise nur wenige mbar, die machen keine Geräusche, haben aber durchaus starke Auswirkungen. Bei einem Fahrzeug in dem Alter sind die Schläuche sehr oft nicht mehr ganz dicht.

Das mit den zu tauschenden Teilen ist typisch für die heutige Zeit. Die heutigen Mechaniker sind nur zu dämlich für eine ordentliche Fehlersuche. Dann wird solange getauscht, bis doch nichts bei rumkommt, außer einer horrenden Rechnung für den Arbeitslohn..... :no:

Mach dich auf den Weg in eine andere Werkstatt, am besten mit einem alten Gesellen, der noch Handwerker ist und kein Teiletauscher ! Kleine Hinterhofwerkstätten, wo der Chef noch selber schraubt sind da keine schlechte Alternative. :zwinkernani:

Das mit dem Thermofühler ist auch eine sehr plausible Möglichkeit !
 
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jambo

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Hallo? Hat sich denn in der Sache was getan???
 
daisy

daisy

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Ach, der Thread ist schon etwas älter...

Bei meiner letzen AU habe ich auf dem Display auch nur rote (zu hohe) CO-Werte gesehen und schon Angst bekommen. Dann wurde der Kleine aber anstandslos durchgewinkt.

Auf meine Frage was denn da war, sagte der Prüfer, dass man ja gehört hat, dass die Drehzahl nicht zu dem angezeigten Wert passt und er deshalb mehr Gasgegeben hat, dann haben die Werte gestimmt.

Bei älteren Autos wird die Drehzahl nur über das Absinken der Batteriespannung abgeleitet und bei alten Batterien stimmt das dann nicht und der Motor läuft in einem falschen Drehzahlbereich und kann nicht richtig verbrennen!
 
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daisy schrieb:
Bei älteren Autos wird die Drehzahl nur über das Absinken der Batteriespannung abgeleitet und bei alten Batterien stimmt das dann nicht und der Motor läuft in einem falschen Drehzahlbereich und kann nicht richtig verbrennen!
Wer behauptet denn so was?

Tut mir leid, aber bei solchen Behauptungen sträubt sich alles bei mir.


Gruß, Ralf
 
daisy

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Wie ist es denn dann?
Und wozu sind die Klemmen an der Batterie während der Prüfung?

Ein Abstreiten ohne Richtigstellung ist ziemlich unpraktisch...
 
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daisy schrieb:
Wie ist es denn dann?
Das wäre ja meine Frage gewesen. Die Drehzahlinformation wird typischerweise über den Abgriff am Hochspannungskabel zu einer Zündkerze gewonnen. So war es schon zu Zeiten ohne OBD(-2).

daisy schrieb:
Und wozu sind die Klemmen an der Batterie während der Prüfung?
Woher soll ich das wissen, wozu beide Klemmen angeschlossen werden. Masse ist zumindest klar wg. gemeinsamem Bezugspunkt.

daisy schrieb:
Ein Abstreiten ohne Richtigstellung ist ziemlich unpraktisch...
Eben. Ich habe ja nur den technischen Unsinn hinterfragt, da sich aus der Spannung an der Batterie eher gar nichts zum Motor herausfinden läßt. Und das "richtig verbrennen" betont geradezu die arg laienhafte "Begründung".

Gruß, Ralf
 
daisy

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Das wäre ja meine Frage gewesen. Die Drehzahlinformation wird typischerweise über den Abgriff am Hochspannungskabel zu einer Zündkerze gewonnen. So war es schon zu Zeiten ohne OBD(-2).
Und wozu sind die Klemmen an der Batterie während der Prüfung?
Woher soll ich das wissen,
Na zum Glück weiß Wikipedia mehr als wir.
Motordrehzahl erfassen [Bearbeiten]

* Bei Otto-Motoren in der Regel über die Zündkabel per Induktionszange.
* Bei Dieselfahrzeugen über das Anbringen eines Piezogebers an den Einspritzleitungen.
* Es ist auch möglich, die Oberwelligkeit des Drehstromgenerators als Maß für die Drehzahl zu verwenden. Dabei wird die Spannung an der Batterie abgegriffen.
Und das "richtig verbrennen" betont geradezu die arg laienhafte "Begründung".
Das ist doch super, es wurde schließlich einem Laien und dann sogar auch noch einer Frau erklärt!

Trotzdem weiß ich jetzt noch nicht warum bei höherer Drehzahl die CO-Werte runtergehen. :roll:
 
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daisy schrieb:
Trotzdem weiß ich jetzt noch nicht warum bei höherer Drehzahl die CO-Werte runtergehen. :roll:

Weil der Motor im Leerlauf ein fetteres Gemisch (mehr Benzin im Luft-Benzin-Gemisch) bekommt und dadurch mehr CO verursacht. Bei höherer Drehzahl wird das Gemisch magerer und die Werte sinken.

Mal laienhaft ausgedrückt. :zwinkernani:
 
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Bei höherer Drehzahl wird das Gemisch magerer und die Werte sinken.

Mal laienhaft ausgedrückt. zwinkernani

Etwas laienhaft :mrgreen:, denn eigentlich sollte die Lambdasonde (messen) mit dem Steuergerät (regeln) zusammen das Gemisch immer schön schwankend halten zwischen Mager und Fett. Auch im Leerlauf. Ausser der Wagen ist kalt... aber da kommt dann noch was anderes zu:

Meines Wissens hängen die CO Werte auch erheblich von der Katalysatortemperatur ab, ebenso die Temp der Lambdasonde. Der Kat und die Lambdasonde brauchen ne gewisse Temperatur um arbeiten zu können, der Kat dazu noch das stetige Wechseln zwischen mager und fett. Bei höherer Drehzahl ist der Kat halt schneller warm oder heizt sich schneller auf...

Bei der AU lassen die den Motor ein paar Sekunden auf höherer Drehzahl ausserhalb des Messverfahrens höher drehen um die Geschichte etwas aufzuheizen...
 
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Jaja, aber biste sicher, dass der Youngtimer von daisy schon sowas wie eine Lambdasonde hat ? :pfeiff:
Die Regelung durch die Lambdasonde liefert im Leerlauf bei nicht ganz optimalen Temperaturen der Komponenten oft ungenaue oder gar ganz falsche Daten. War damals bei den noch nicht so ganz ausgereiften Steuerungssystemen der Fall. Ein Motor in dem Baujahr von daisys Polöken hat nicht ganz die Messgenauigkeit wie die von heute.
:roll:
 
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Ah Watt, der hat auf jedenfall einen geregelten Kat.

Die Sonden sind schon genau genug, selbst ne uralte Sprungsonde funzt entweder richtig, oder gar nicht. Funktioniert die nicht mehr oder fast gar nicht mehr, sieht man das eigentlich auch sofort.

Die Normalen Sprungsonden sind heute nicht anders als vor 20 Jahren. Mittlerweile werden allerdings Breitbandsonden eingebaut damit die Steuergeräte noch genauer regeln können, und nicht immer nur auf einen Punkt hin.
 
Thema: CO-Wert zu hoch, keine AU-Plakette erteilt
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