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Citroen Berlingo & Peugeot Partner
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<blockquote data-quote="Ralf K." data-source="post: 94839" data-attributes="member: 4612"><p>Die würde ich allerdings nur bedingt mit den Motoren von 15 Jahre später vergleichen. Gerade im Turbodieselbereich hat sich während dieser Zeit sehr viel getan.</p><p></p><p></p><p>Da gebe ich Dir recht. Allerdings hätte ich genausoviel/-wenig Vertrauen zu den Turbodieselmotoren von Renault, aber garantiert weniger zu denen von VAG. BTW ich halte es nicht für einen Produktionsfehler, sondern einen vom Marketing und Controlling, wobei es in deren Sinn kein Fehler, sondern ein Erfolgsfall ist <img src="/styles/default/xenforo/smilies.doodle/icon_sad.gif" class="smilie" loading="lazy" alt=":-(" title="sad :-(" data-shortname=":-(" /></p><p></p><p></p><p>Es ist die Frage, ob überhaupt die offiziellen Schrauber zwangsläufig davon wissen.</p><p></p><p></p><p>Dann bleiben Dir Dieselfahrzeuge erspart, wenn sie kein H-Kennzeichen haben. Denn ein Dieselmotor für Deine Ansprüche wäre z.B. der Dino-Diesel. Auch bei Benzinern aktueller Bauart wird's schwierig, weil die genauso mit immer mehr Bauteilen mit geringer Lebenszeit ausgestattet werden, insbesondere Elektronik. Dazu das Stichwort, das teilweise naheliegt: geplante Obsoleszenz.</p><p></p><p>Letztendlich ist das von der produzierenden Industrie so gewünscht, daß Du als Verbraucher regelmäßig Neuware kaufst. Die allermeisten Verbraucher machen das klaglos mit, daher haben's die paar anderen ziemlich schwer. Mein gedanklicher Ansatz seit Jahren: Ein Auto ist ausgelegt auf 8 Jahre Haltbarkeit. Jedes weitere Jahr Bewahrung vor dem wirtschaflichen Totalschaden ist Glückssache. Je einfacher das Fahrzeug ausgestattet ist, desto länger läßt sich der wirtschaftliche Totalschaden hinauszögern. Das ist übrigens ein Grund, weswegen ich einen Advance fahre.</p><p></p><p>Du stehst jetzt vor dem Problem mit 10000DM einen Kompromiß zwischen viel Platzangebot, einfacher Technik, grüner Volks...usw. und langer Restlebensdauer zu finden. Ein schlechter Zeitpunkt. Die Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt, die das Kriterium einfache, wartbare Technik einhalten, sind recht alt. Damit meine ich z.B. den technischen Stand vom Golf 2.Bei denen wird es immer schwieriger Ersatzteile zu bekommen. Zudem werden die staatlichen Hürden immer größer (Kfz-Steuern, Fahrverbote). Man könnte ausweichen auf die Generation zuvor, um die mit H-Kennzeichen (nicht ganz legal) zu fahren. Bei denen gibt es einige Klassiker, für die es vermutlich immer Ersatzteile geben wird, z.B. für die Defender.</p><p></p><p>Möchtest Du im neueren Segment was haben, kaufst Du heutzutage ein Fahrzeug, das während der großen (und erfolglosen) Phase des anfänglichen Spielens mit Elektronik im Fahrzeug entstanden sind. Das betrifft so ungefähr die Baujahre 1990 bis 2005. Bei diesen Fahrzeugen überwiegen bereits die elektrischen Probleme die mechanischen. Das spricht sich mittlerweile auch in Afrika und in Osteuropa als typische Letztverwerter mitteleuropäischer Fahrzeugbestände rum. Selbst die suchen in Mitteleuropa die vorherige Generation.</p><p></p><p>Vor diesem Dilemma hatte ich mich folgerichtig vor 5 Jahren entschieden zum 1. Mal einen Neuwagen zu kaufen und zu hoffen, daß zumindestens die (im Advance minimalisierte) Elektronik die 8 Jahre durchhalten wird. Was ich in 3 Jahren machen werde, sollte mein Berlingo zum wirtschaftlichen Totalschaden mutieren, weiß ich noch nicht. Citroen hat mit dem Berlingo 2 den letzten Wagen gebaut, der meine Kriterien überwiegend erfüllt. Neue Berlingos oder Kangoos werden nicht in Frage kommen. Meine große Hoffnung ist Dacia mit dem Kangoo-ähnlichen Nachbau. Hoffentlich gibt's den in einer sparsam mit Elektronik ausgestatteten Version.</p><p></p><p></p><p>Es geistern immer wieder Gerüchte durch die Landschaft, daß die konstruktiv vorgesehene Lebensdauer der Mechanik bei üblichen Endverbraucher-Kfz bei 160Mm läge. Die Elektronik dagegen altert überwiegend nach zeitlichen Kriterien. Da sind 8 Jahre das Maß.</p><p></p><p></p><p>Ich fürchte beinahe, daß bei heutigen Autofahrern die überwiegen, die technisch komplett ahnungslos sind und daher den technischen Zustand ihres Fahrzeugs über den Füllstand des Aschenbechers hinaus nicht mehr beurteilen können. Typischer Schadensfall eines Ahnungslosen: er ruft den AD/AC zum Radwechsel wg. Platten, Grund: technisch überfordert (Wie funktioniert ein Wagenheber?). Insofern hast Du mit dem Eindruck von Autoverkäufern zwangsläufig recht, nur nicht immer mit ihrer Motivation.</p><p></p><p></p><p>So gesehen ist's fast egal, welches alte Schätzchen Du Dir herrichtest. Das kann genauso ein Berlingo 1 Benziner sein, der typischerweise weniger rostanfällig ist als ein Kangoo, oder ein anderer Hochdachkombi wie ein aufgeblasener Corsa <img src="/styles/default/xenforo/smilies.doodle/icon_wink.gif" class="smilie" loading="lazy" alt=";-)" title="zwink ;-)" data-shortname=";-)" /> Als Selbstschrauber würde ich mir ggf. überlegen, ob nicht sogar ein Renault Rapid oder was originelles mit H-Kennzeichen in Frage käme. Ein paar Ideen: R4 (vermutlich zu klein zum drin schlafen), VW Fridolin (leider fast ausgestorben), Citroen HY, Citroen Acadiane.</p><p></p><p>Vor einer Entscheidung in diese Richtung würde ich mir folgende Fragen stellen:</p><p>- Gibt's ausreichend Literatur zum Fahrzeug zu Wartung und Reparatur?</p><p>- Gibt's Ersatzteile zu vertretbaren Preisen?</p><p>- Gibt's ein Web-Forum mit anderen Auskennern?</p><p></p><p>Gruß, Ralf</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Ralf K., post: 94839, member: 4612"] Die würde ich allerdings nur bedingt mit den Motoren von 15 Jahre später vergleichen. Gerade im Turbodieselbereich hat sich während dieser Zeit sehr viel getan. Da gebe ich Dir recht. Allerdings hätte ich genausoviel/-wenig Vertrauen zu den Turbodieselmotoren von Renault, aber garantiert weniger zu denen von VAG. BTW ich halte es nicht für einen Produktionsfehler, sondern einen vom Marketing und Controlling, wobei es in deren Sinn kein Fehler, sondern ein Erfolgsfall ist :-( Es ist die Frage, ob überhaupt die offiziellen Schrauber zwangsläufig davon wissen. Dann bleiben Dir Dieselfahrzeuge erspart, wenn sie kein H-Kennzeichen haben. Denn ein Dieselmotor für Deine Ansprüche wäre z.B. der Dino-Diesel. Auch bei Benzinern aktueller Bauart wird's schwierig, weil die genauso mit immer mehr Bauteilen mit geringer Lebenszeit ausgestattet werden, insbesondere Elektronik. Dazu das Stichwort, das teilweise naheliegt: geplante Obsoleszenz. Letztendlich ist das von der produzierenden Industrie so gewünscht, daß Du als Verbraucher regelmäßig Neuware kaufst. Die allermeisten Verbraucher machen das klaglos mit, daher haben's die paar anderen ziemlich schwer. Mein gedanklicher Ansatz seit Jahren: Ein Auto ist ausgelegt auf 8 Jahre Haltbarkeit. Jedes weitere Jahr Bewahrung vor dem wirtschaflichen Totalschaden ist Glückssache. Je einfacher das Fahrzeug ausgestattet ist, desto länger läßt sich der wirtschaftliche Totalschaden hinauszögern. Das ist übrigens ein Grund, weswegen ich einen Advance fahre. Du stehst jetzt vor dem Problem mit 10000DM einen Kompromiß zwischen viel Platzangebot, einfacher Technik, grüner Volks...usw. und langer Restlebensdauer zu finden. Ein schlechter Zeitpunkt. Die Fahrzeuge auf dem Gebrauchtmarkt, die das Kriterium einfache, wartbare Technik einhalten, sind recht alt. Damit meine ich z.B. den technischen Stand vom Golf 2.Bei denen wird es immer schwieriger Ersatzteile zu bekommen. Zudem werden die staatlichen Hürden immer größer (Kfz-Steuern, Fahrverbote). Man könnte ausweichen auf die Generation zuvor, um die mit H-Kennzeichen (nicht ganz legal) zu fahren. Bei denen gibt es einige Klassiker, für die es vermutlich immer Ersatzteile geben wird, z.B. für die Defender. Möchtest Du im neueren Segment was haben, kaufst Du heutzutage ein Fahrzeug, das während der großen (und erfolglosen) Phase des anfänglichen Spielens mit Elektronik im Fahrzeug entstanden sind. Das betrifft so ungefähr die Baujahre 1990 bis 2005. Bei diesen Fahrzeugen überwiegen bereits die elektrischen Probleme die mechanischen. Das spricht sich mittlerweile auch in Afrika und in Osteuropa als typische Letztverwerter mitteleuropäischer Fahrzeugbestände rum. Selbst die suchen in Mitteleuropa die vorherige Generation. Vor diesem Dilemma hatte ich mich folgerichtig vor 5 Jahren entschieden zum 1. Mal einen Neuwagen zu kaufen und zu hoffen, daß zumindestens die (im Advance minimalisierte) Elektronik die 8 Jahre durchhalten wird. Was ich in 3 Jahren machen werde, sollte mein Berlingo zum wirtschaftlichen Totalschaden mutieren, weiß ich noch nicht. Citroen hat mit dem Berlingo 2 den letzten Wagen gebaut, der meine Kriterien überwiegend erfüllt. Neue Berlingos oder Kangoos werden nicht in Frage kommen. Meine große Hoffnung ist Dacia mit dem Kangoo-ähnlichen Nachbau. Hoffentlich gibt's den in einer sparsam mit Elektronik ausgestatteten Version. Es geistern immer wieder Gerüchte durch die Landschaft, daß die konstruktiv vorgesehene Lebensdauer der Mechanik bei üblichen Endverbraucher-Kfz bei 160Mm läge. Die Elektronik dagegen altert überwiegend nach zeitlichen Kriterien. Da sind 8 Jahre das Maß. Ich fürchte beinahe, daß bei heutigen Autofahrern die überwiegen, die technisch komplett ahnungslos sind und daher den technischen Zustand ihres Fahrzeugs über den Füllstand des Aschenbechers hinaus nicht mehr beurteilen können. Typischer Schadensfall eines Ahnungslosen: er ruft den AD/AC zum Radwechsel wg. Platten, Grund: technisch überfordert (Wie funktioniert ein Wagenheber?). Insofern hast Du mit dem Eindruck von Autoverkäufern zwangsläufig recht, nur nicht immer mit ihrer Motivation. So gesehen ist's fast egal, welches alte Schätzchen Du Dir herrichtest. Das kann genauso ein Berlingo 1 Benziner sein, der typischerweise weniger rostanfällig ist als ein Kangoo, oder ein anderer Hochdachkombi wie ein aufgeblasener Corsa ;-) Als Selbstschrauber würde ich mir ggf. überlegen, ob nicht sogar ein Renault Rapid oder was originelles mit H-Kennzeichen in Frage käme. Ein paar Ideen: R4 (vermutlich zu klein zum drin schlafen), VW Fridolin (leider fast ausgestorben), Citroen HY, Citroen Acadiane. Vor einer Entscheidung in diese Richtung würde ich mir folgende Fragen stellen: - Gibt's ausreichend Literatur zum Fahrzeug zu Wartung und Reparatur? - Gibt's Ersatzteile zu vertretbaren Preisen? - Gibt's ein Web-Forum mit anderen Auskennern? Gruß, Ralf [/QUOTE]
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