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Schwuuuuup
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Hallo Leute,
inspiriert durch meine Schwester haben wir uns einen Berlingo 16v Benziner gekauft, um - möglichst günstig - eine simple Camping-Option zu bauen.
Da uns Kratzer und Komfort-Funktionen allesamt nicht störten, und wir ja eh eine Menge dran basteln wollten, haben wir nach älteren Modellen gesucht... und haben uns dann leider irgendwann ziemlich naiv vom Preis und den Versprechungen des Händlers blenden lassen.
Inzwischen waren wir beim ADAC-Sicherheitscheck und neben einer großen Menge kleinerer Mängel, gibt es drei große Baustellen:
1. Der Katalysator wurde ziemlich krude geschweißt (und das obwohl er aus Grauguss besteht), dieser muss wohl ausgetauscht werden.
2. Beim Anfahren mit eingeschlagenen Rädern hörte der Mann vom ADAC Geräusche, die auf defekte Außenlager hindeuten (haben wir nicht gehört, aber er hat da sicher das bessere Ohr)
3. Ebenfalls beim Anfahren, vor allem wenn man nicht zu zärtlich mit der Kupplung umgeht, ruckt und klappert es laut. Dieses Problem ist deutlich weniger geworden, nachdem wir den Motor haben FESTSCHRAUBEN lassen (Der Händler hatte beim Tausch des Zahnriemens nämlich mindestens eine Schraube nicht angezogen).
Der Mann vom ADAC führt dies und das leicht schräg abgefahrene rechte Vorderrad auf eine gerissene Gummi-Befestigung zurück.
Ich muss leider gestehen, dass ich mir die genaue Bezeichnung nicht gemerkt hatte, und im Prüfbericht tauscht es leider nicht auf. Es war direkt unter dem Motor. Zwei Metallteile waren da ineinander gesteckt dazwischen ein Verbindungsteil aus Gummi. Es muss mit der Lenkung bzw. Radaufhängung zutun gehabt haben. Es handelte sich um das rechte von zwei teilen, das Linke war nicht sichtbar und sollte ebenfalls überprüft werden.
Den Austausch des Katalysators (was den Austausch von Lambda-Sonden und noch mehr von der Abgasanlage beinhaltete) bezifferte man uns auf rund 1000€. Ich habe zwar günstige Ersatzteile Im Netz gefunden, die bei 42€ (für den reinen Kat) lagen, aber hier sagte man uns, dass die gerade mal ein Jahr halten und dann auch hin sind.
Die Außenlager nochmal mehrere hundert, und auch hier sollte man auf keinen Fall nach billigen Ersatzteilen aus dem Internet greifen.
Dieser Punkt mit der Radaufhängung (oder was auch immer das ist) kann ich schwer einschätzen, aber ich habe es so verstanden, dass dafür der Motor raus muss, was es Aufwändig macht.
Bei den Kleinigkeiten läppert es sich zwar auch, da traue ich mir aber vieles selber zu.
Da der Wagen vom Handler ist habe ich zwar offiziell Garantie, aber:
1. Er scheint uns der Händler nicht als sehr kompetent (wenn er noch nicht mal den Motor festschraubt und beim Fahren nicht mal merkt dass der Motor lose ist).
2. Verspricht er "super hilfsbereit" alles zu machen, ich müsste die Ersatzteile aber selber besorgen und zahlen.
3. Beim ADAC machte man uns wenig Hoffnung, da juristisch was erreichen zu können, da man bei einem so alten auto damit rechnen muss, selbst wenn der Wagen "Ohne Mängel" verkauft wurde.
Frage also an die Berlingo-Veteranen:
Was würdet ihr machen?
inspiriert durch meine Schwester haben wir uns einen Berlingo 16v Benziner gekauft, um - möglichst günstig - eine simple Camping-Option zu bauen.
Da uns Kratzer und Komfort-Funktionen allesamt nicht störten, und wir ja eh eine Menge dran basteln wollten, haben wir nach älteren Modellen gesucht... und haben uns dann leider irgendwann ziemlich naiv vom Preis und den Versprechungen des Händlers blenden lassen.
Inzwischen waren wir beim ADAC-Sicherheitscheck und neben einer großen Menge kleinerer Mängel, gibt es drei große Baustellen:
1. Der Katalysator wurde ziemlich krude geschweißt (und das obwohl er aus Grauguss besteht), dieser muss wohl ausgetauscht werden.
2. Beim Anfahren mit eingeschlagenen Rädern hörte der Mann vom ADAC Geräusche, die auf defekte Außenlager hindeuten (haben wir nicht gehört, aber er hat da sicher das bessere Ohr)
3. Ebenfalls beim Anfahren, vor allem wenn man nicht zu zärtlich mit der Kupplung umgeht, ruckt und klappert es laut. Dieses Problem ist deutlich weniger geworden, nachdem wir den Motor haben FESTSCHRAUBEN lassen (Der Händler hatte beim Tausch des Zahnriemens nämlich mindestens eine Schraube nicht angezogen).
Der Mann vom ADAC führt dies und das leicht schräg abgefahrene rechte Vorderrad auf eine gerissene Gummi-Befestigung zurück.
Ich muss leider gestehen, dass ich mir die genaue Bezeichnung nicht gemerkt hatte, und im Prüfbericht tauscht es leider nicht auf. Es war direkt unter dem Motor. Zwei Metallteile waren da ineinander gesteckt dazwischen ein Verbindungsteil aus Gummi. Es muss mit der Lenkung bzw. Radaufhängung zutun gehabt haben. Es handelte sich um das rechte von zwei teilen, das Linke war nicht sichtbar und sollte ebenfalls überprüft werden.
Den Austausch des Katalysators (was den Austausch von Lambda-Sonden und noch mehr von der Abgasanlage beinhaltete) bezifferte man uns auf rund 1000€. Ich habe zwar günstige Ersatzteile Im Netz gefunden, die bei 42€ (für den reinen Kat) lagen, aber hier sagte man uns, dass die gerade mal ein Jahr halten und dann auch hin sind.
Die Außenlager nochmal mehrere hundert, und auch hier sollte man auf keinen Fall nach billigen Ersatzteilen aus dem Internet greifen.
Dieser Punkt mit der Radaufhängung (oder was auch immer das ist) kann ich schwer einschätzen, aber ich habe es so verstanden, dass dafür der Motor raus muss, was es Aufwändig macht.
Bei den Kleinigkeiten läppert es sich zwar auch, da traue ich mir aber vieles selber zu.
Da der Wagen vom Handler ist habe ich zwar offiziell Garantie, aber:
1. Er scheint uns der Händler nicht als sehr kompetent (wenn er noch nicht mal den Motor festschraubt und beim Fahren nicht mal merkt dass der Motor lose ist).
2. Verspricht er "super hilfsbereit" alles zu machen, ich müsste die Ersatzteile aber selber besorgen und zahlen.
3. Beim ADAC machte man uns wenig Hoffnung, da juristisch was erreichen zu können, da man bei einem so alten auto damit rechnen muss, selbst wenn der Wagen "Ohne Mängel" verkauft wurde.
Frage also an die Berlingo-Veteranen:
Was würdet ihr machen?