Erfahrungsbericht drei Jahre Stadtindianer

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Mathias

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Nun ist er drei Jahre und knapp 50.000 Km alt geworden, der Stadtindianer.

Schleife zum Geburtstag gab‘s nicht, aber eine Inspektion mit Tüv (329 €, ich finde, das geht) und neue Dämpfer für die Heckklappe im Rahmen der Rückrufaktion.

Vorher haben wir (seit 19 Jahren) immer ältere selbstausgebaute Hochdachkombis als Hauptauto gefahren.

Gründe für den Kauf waren die kompakten Abmessungen und die Tiefgaragentauglichkeit (gelegentlich muss er den Platz des alten 124 Spider einnehmen, ansonsten steht er draußen).
Wir wohnen mitten in der Stadt und fahren innerorts auf kurzen und mittleren Strecken meist Fahrrad, so dass der Stadtindianer eher auf längeren Strecken bewegt wird und uns auf diversen Wochenendtrips an Nord- und Ostsee, zu Freunden ins Umland sowie nach Süddeutschland , Holland, Belgien, Südfrankreich, Italien, und Kroatien begleitet hat. Wir haben uns für den Benziner entschieden, weil wir ohne Turbolader und Rußpartikelfilter, eine unproblematischere Dauerbeziehung vermuteten (bis jetzt stimmt‘s).
Ausstattungsvariante Acenta, weil wir es gerne ohne Schnickschnack haben, Alu Felgen, dunkle Scheiben und Sitzheizung nicht wichtig finden und ich der Dauerhaltbarkeit des „intelligent keys“ nicht getraut habe. Reisetempo auf der Bahn meist so 125-130, wenn’s eilig ist auch mal 140. Durchschnittsverbrauch 9,8 l /100 Km (gemessen). Öl musste zwischen den Inspektionen nie nachgefüllt werden.

Erfahrungen mit dem Ausbau:
Endgültig überzeugt hat das Probeliegen in Merching bei „zooom“. Direkt im Anschluss haben wir den Kaufvertrag unterschrieben (nein, nicht schlafgewandelt). Man schläft auf der Matratze auf den Lattenrosten im Obergeschoss einfach saugut, die Breite ist völlig ausreichend, die Länge reicht auch, wachsen darf ich allerdings nicht mehr.
Durch die insgesamt drei Öffnungsmöglichkeiten ist die Durchlüftung im Dach auch bei höheren Temperaturen 1a.
Die Standheizung verlängert die Campingsaison angenehm.

Der Ausbau ist super durchdacht, drehbare Sitze, Tisch innen und außen, Kühlbox wird alles regelmäßig genutzt. Die aus dem Schrank herausklappbare Kochmöglichkeit wird bei uns stark nachgefragt.
Die Gasflasche hält bei unserer Nutzungsintensität ca. vier Wochen.
Das Tauschen der Flasche im Reserverad ist allerdings kein echtes Vergnügen, beim letzten Mal waren die Bolzen vom Sicherungsbügel im Reserverad leicht festgerostet und haben sich mitgedreht, da kommt im Nieselregen wenig Freude auf (ich werde die Bolzen im Winter am Bügel fest schweißen).
Die Kühlbox läuft, wenn man sie nachts ausmacht, locker drei Tage auf der Zweitbatterie.
Anschließend findet dann die Kabeltrommel für die Außensteckdose bei eingeschlagener Lenkung im linken Radkasten ihren Platz.
Das einknöpfbare Heckzelt ist bei leichtem Regen nicht schlecht, man kann bei offener Klappe im Trockenen Kochen und Essen. Bei Starkwind halten allerdings irgendwann die Druckknöpfe nicht mehr.

Für längere Standzeiten und zum Freihalten des Platzes haben wir ein Quechua Base Pop Up Zelt dabei, das bei Nichtgebrauch auf das Dach geschnallt wird (Achtung, dazu muss man bei zooom die Zurrkauschen mitbestellen).

Was mir mehr fehlt als gedacht, ist die Möglichkeit schnell zum Viersitzer aufzurüsten.
Die Sitze lagern bei uns auf dem Dachboden und es ist schon aufgrund ihres enormen Gewichts kein echtes Vergnügen sie aus dem 4. Sock herunter zu schleppen und dann noch fest zu schrauben (ich hatte bei den Vorgängern immer welche, die einfach eingeklickt wurden).

Der Einzelsitz in der dritten Reihe wird regelmäßig nur im Winter eingebaut, die Doppelsitzbank habe ich nach dem Kauf nie wieder installiert, sie feiert jetzt ihren dritten Geburtstag allein auf dem Boden. Ein zweiter Einzelsitz hinten wäre super, aber leider gibt es den ja nicht von Nissan.

Erfahrungen mit dem Basisfahrzeug:

Gut:
Fahrkomfort völlig o.k., Innengeräusch auch (das Aufgesetzte Klappdach macht nach meinem Empfinden keine Windgeräusche) , sehr wendig in der Stadt. Fahrleistungen des Benziners sind auch ok., 20 -30 PS mehr und ein etwas besserer Durchzug wären aber auch nicht schädlich.
Bremsen sind für meine Fahrweise auch in Ordnung.
Der Tempomat ist super und wird viel genutzt, die Freisprechanlage lässt sich einfach mit dem Handy koppeln.
Die Rückfahrkamera ist auch sehr hilfreich( auch ohne den großen Connect Bildschirm) in engen Parklücken und das Beste ist, dass nichts piept.
Fahrradträger (Paulchen an der Heckklappe, Serie beim Stadtindianer) ist super. Die normalgroßen Räder stehen nur wenig über das Dach.
Die Reifen habe ich jedes Mal beim Wechsel von Sommer-/Winterreifen von hinten nach vorne und umgekehrt getauscht, die deutlich stärker genutzten Sommerreifen sind gleichmäßig abgelaufen und haben noch 4,5 mm Profil.
Mängel in den ersten drei Jahren: Ein leichtes Klappergeräusch zur ersten Inspektion, eine Schweinwerferbirne und ansonsten absolut nichts !!! Habe ich eigentlich auch nicht anders erwartet.

Nicht so schön:
Der Tank ist für Langstrecken viel zu klein, i.d.R sind wir nach 430 Km auf Reserve.
Der Regensensor ist eine Katastrophe, wischt bei Nieselregen und Dunkelheit lustlos bis gar nicht, dafür aber wenn man beim Campen mal die Zündung anmacht, um die Verdunkelung vom Seitenfenster abzunehmen über die dreckige und staubtrockene Scheibe. Ein (meinetwegen aufpreispflichtiges) „downgrade“ auf einen herkömmlichen Intervallwischer würde ich sofort bestellen.

Die Außenspiegel verschmutzen deutlich stärker als bei anderen HDKs, weil sie nicht weit genug in das Gehäuse eingelassen sind.

Fein wären noch ein abblendbarer Innenspiegel und Sonnenblenden, bei denen auch größere Menschen die Straße sehen können, wenn diese heruntergeklappt sind.

Und sonst?
Was mich echt gewundert hat, ist wie selten man mit dem Stadtindianer auf Campingplätzen angesprochen wird. Die meisten Camper stehen wahrscheinlich doch eher auf 6-Meter Schlachtschiffe, in denen sie ihren Hausrat für eine bevorstehende Auswanderung transportieren.

Für uns ist der Stadtindianer ideal, die beschriebenen Verbesserungsmöglichkeiten an Ausbau und Grundfahrzeug sind eher Kleinigkeiten. Wir würden jedenfalls jederzeit erneut zuschlagen und erwarten mit Freude die nächsten 200.000 Km.
 
LuggiB

LuggiB

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Hallo Mathias,
herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag deines City-Sioux ! :bier:
Egal, ob aus der feinen Zooom Manufaktur oder mit mehr oder weniger handwerklichen Geschick selbst gebastelt,
so ein NV Camper ist einfach ein praktischer, unauffälliger Reisegefährte.
Weiterhin, tolle, knitterfreie Erlebnistouren
wünscht
Luggi ...reisendurcheuropa.de
 
Evie

Evie

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50000 Reisekilometer ist schon ne schöne verbrachte Reisezeit in dem NV200.
Ja ich wünsche dir für die nächsten zig Tausend Kilometer auch weiterhin alles Gute mit ihm.

Abblendbarer Rückspiegen und die Elektrischen Fensterheber ohne Zündungsplus zu benutzen, dies Probleme sind ja hier im Forum schon beschrieben und gelöst worden.
An den anderen arbeiten wir noch ;-):mrgreen:

Nach einem zweiten Einzelsitz würde ich einfach ne weile bei Ebay - Ebay Kleinanzeigen oder Autoverwerter Ausschau halten.
 
zooom

zooom

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Danke Mathias für Deinen Bericht, wenn Ihr mal gen Süden kommt, gibts ein Kopfteil Update.
Probier mal, den Intervallschalter auf schnellste Stufe zu stellen, ich hab den Eindruck, das beeinflußt auch den Regensensor, ohne Gewähr.
 
Lutz

Lutz

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Auch von mir (nach jetzt zwei Jahren und 35.000 km Fahrerfahrung mit dem Stadtindianer) herzlichen Glückwunsch.
wir haben ein ähnliches Nutzerprofil wie Du, werden aber auf Campingplätzen recht häufig auf unseren Stadtindianer angesprochen. Ich habe mir von Thomas auch schon einen Satz Prospekte besorgt, weil damit ganz viele Fragen (z.B. nach den Preisen) beantwortet sind und die Adresse auch gleich draufsteht. Ob und wieviele sich dann bei Thomas melden? Keine Ahnung!
Und es sind sehr oft die Besitzer der "Schlachtschiffe", die dann auf dem Weg von mir zu ihrem Fahrzeug zurück sehr nachdenklich wirken (erst recht, wenn Sie von meinem Durchschnittsverbrauch von ca. 5,5 L Diesel hören).

Eine Erfahrung habe ich allerdings auch gemacht: Das Wechseln der Gasflasche in ihrem Airbag (= Reservereifen hinten unten). Das geht ja vielleicht noch einigermaßen, wenn der Wagen in der Halle auf der Hebebühne aufgebockt ist. Bei Nieselregen im schlammigen Schotterbett macht es weniger Spaß!
Da ich sowieso viel lieber draußen koche (Feuchtigkeit und Geruch...) habe ich mir einen zusätzlichen Campingkocher mit CampinGaz-Kartuschen gekauft. Jetzt nutze ih die "Küche" im ´Bus nur noch sehr selten, z.B. bei Sauwetter oder bei topfaufwendigen Menüs. Der Flaschenwechsel der "festen" Flasche ist somit nur noch max. einmal jährlich angesagt. Und kostenmäßig ist es gleich. Ist aber nur eine (1) Kochstelle draußen vorhanden.

Dir und allen anderen HDK-Nutzern mit und ohne Campigfreuden weiterhin viel Spaß mit Basisfahrzeug und Ausbau!!!
Lutz
 
ami8i

ami8i

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Hallo Mathias,
@Regensensor:
Bin zwar ein Praxis-Neuling in Sachen NV200, mit unserem erst 2x gefahren (heute ging der Scheibenwischer berechtigt an) aber ein Theorie-Profi beim Bedienungsanleitung-Lesen. ;-)
Dort steht dass man das Regensensorsystem (orig Nissan-Sprech) auch deaktivieren kann:
- Bringe Hebel (gemeint ist der Scheibenwaschmultifunktionshebel) in Stellung 'OFF' oder
- ziehe(?) Hebel in Stellung '___' (LO) oder '_' (HI).

Außerdem kann man die Sensibilität einstellen, bzw wird auf alles Mögliche hingewiesen das ihn verwirren kann, bei meiner Betriebsanleitung ist's die Seite 2-27, bzw im Stichwortverzeichnis hinten unter 'S' wie 'Schalter für Scheibenwischer' zu finden, nicht unter Regensensor.


Danke für deinen Erfahrungsbericht, knapp 10l/100km schocken mich schon - ich hoffe auf sub 9. Werde auch Drehsitze ordern, möchte die 2er Bank aber drinnenlassen (und leicht nach vor gekippt ins Bett 'einbauen').

@Kabeltrommel:
Ich denke auch an Zweitbatterie, ev mobiles Solarmodul, werde aber auch mal auf Campingplatzstrom zurückgreifen (müssen): Wie klemmst/fixierst du die Kabeltrommel im vorderen Radkasten (hab noch nicht hineingeschaut)? V.a. wie ist das spritzwasserfest (Sackerl oder Tüten wie ihr sagt)? In der seligen » Dyane hatte ich bei der langen Reise einen Benzinkanister im hinteren Radkasten platziert/festgeschraubt, das war nicht schlimm wenn der eingesaut wurde...

lg
»Horst
 
zooom

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2 Dinge:
Auch wir lernen dazu, die Gasflasche läßt sich jetzt von innen wechseln, das ist aber leider nicht nachrüstbar, sondern eine Neukonstuktion, leider.
Kabeltrommeln sind nicht zulässig, wenn das Kabel nicht völlig abgerollt ist, der von uns mitgelieferte Adapterstecker CEE auf Schuko ist eigentlich nur für den Hausgebrauch bestimmt, auf Campingplätzen muß unterbrechungsfrei CEE auf CEE mit 3X2,5mm² Gummileitung (oder besser) versorgt werden.
Das hat was mit der Verpolungssicherheit und dem damit verbundenen Schutz durch den FI Schalter zu tun, ich will da nicht in die Tiefe gehen.
 
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Mathias

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Danke für die viele guten Wünsche.
Thomas, was für ein Kopfteil upate meinst du?
Dass man den Intervallwischer auch abschalten kann ist mir schon klar, wenn er sich aber vorher von selbst abgestellt hat, weil es aufgehört hat zu regnen denkt man nach zweitägiger Standzeit nicht mehr daran, dass er noch aktiviert ist wenn man mal kurz die Zündung anmacht und einen er Schatten für einen Regenguss hält.
Die Kabeltrommel wird natürlich nicht beim Fahren in den Radkasten gelegt , sondern nur im Stand, damit sie nicht nass wird. So wie bei den meisten WoMos unter das Auto passt sie beim Evalia nämlich nicht. Dass es nicht zulässig ist sie nicht abzurollen, war mir nicht bewusst, ich würde es aber auch geflissentlich ignorieren, ich hänge da ja keine Großverbraucher dran.
@Evie: Die Nummer mit dem elektrischen Fensterheber ohne Zündungsplus habe ich schon gelesen, ist sehr gut aufbereitet.
Ich habe immer an meinen Autos selbst geschraubt, der Stadtindianer als Nr. 16 war der erste Neuwagen und da hatte ich bislang leichte "Beißhemmung" alles auseinander zu reißen.
Ich denke aber, das wird sich jetzt langsam legen.
 
zooom

zooom

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Also nacheinander:
Kopfteil Update verhindert, daß die Kopfteile nachts auseinanderdriften, hat geschlagene 18 Jahre gedauert, bis uns da was eingefallen ist und wie immer, die Lösung ist so pfurzeinfach...
Bei der Gasflasche ist es so, daß wir jetzt einen Topf in den Fahrzeugboden setzen in dem die Gasflasche sitzt, so schön mit Verstärkungsrahmen und so. Dazu gibts den üblichen kleinen Deckel, damit man an den Gashahn kommt und einen großen, den man aufschrauben muß, dann kann man die Gasflasche von innen rausnehmen. Das Ganze gibst denn auch für den 7- Sitzer bzw. mit Reserverad, aber da ist die Mimik etwas komplizierter, weil man das Reserverad nicht rausbekommt, ohne die kpl Halterung abzusenken.
So spiel ich mich halt durchs Leben...
 
S

Silke

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Hallo Matthias,

vielen Dank für deinen Bericht. Er war für mich sehr hilfreich, da ich mich gerade sehr intensiv mit dem Kauf bzw. Ausbau eines NV200 (Zooom) beschäftige. Ich habe eine große Bitte. Wäre es möglich, dass ich mir deinen Nissan mal anschaue. Ich wohne im Großbereich Hamburg (Osten). Den Tipp habe ich von Zooom erhalten, da der Weg nach Süddeutschland sehr weit ist!
Liebe Grüße
Silke
 
Arminhh

Arminhh

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Hallo Mathias
Wenn das nicht zu unverschämt ist , würde ich mich sehr gerne da anschliessen! Ich komme aus Fuhlsbüttel.
LG Armin
 
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FrauSonne

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Auch ich interessiere mich seit einigen Monaten für den Ausbau zum "Stadtindianer"....gibt es vielleicht in diesem Forum jemand aus dem Raum Bielefeld, der einen "zooom" Ausbau hat, und mir eine Besichtigung gewähren könnte? Ich würde mich riesig freuen, da der Weg nach Süddeutschland nur mal eben zum gucken mit zwei Kiddies doch etwas weit ist...:roll:
 
F

Fliewatüt II

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Dass es nicht zulässig ist sie nicht abzurollen, war mir nicht bewusst, ich würde es aber auch geflissentlich ignorieren, ich hänge da ja keine Großverbraucher dran.
Vielleicht mal am Rande erklärt:
Wenn das Kabel nicht komplett von der Rolle ist, legt es den FI-Schalter schachmatt - es geht nicht um geringe Last, ein funktionsfähiger FI entscheidet, ob im Falle eines Falles (Stromschlag) dein Herz weiterschlagen kann oder nicht, weil der Stromfluß halt 0,5sekunden länger gebraucht hat, bis der FI ALLES abgeschaltet hat

Gruß Peter
 
Wolftrekker

Wolftrekker

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Hallo Peter ,

Vielleicht bin ich ja völlig bescheuert aber was hat ein aufgerolltes Kabel mit dem FI Schalter und einem stromschlag zu tun?
Bitte erkläre mir das mal näher.

Gruß
 
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Fliewatüt II

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Hallo Wolftrekker

genau kann ich es dir nicht erklären, daß müssen schon Elektriker machen - nur soviel aus der Praxis bzw. meinem angelesenem Wissen:

Wenn eine große Flex betrieben werden soll, und beim Einschalten die Sicherung fliegt, dann wird gerne eine (Metall-)Kabeltrommel mit aufgewickeltem Kabel dazwischen geklemmt - dann wirkt das ganze wie ein "Kondensator", der den Anlaufstrom begrenzt und die Sicherung nicht fliegen lässt. (Können bestimmt viele Praktiker bestätigen).

Dieser Effekt, das der Strom erst mal gemütlich fließen kann, bevor die Sicherung auslöst, ist dann der Effekt, der dich töten kann, wenn ein elektrisches Teil einen Mangel hat und der Sicherungsautomat bzw. FI auslösen müsste

Wenn diese Schutzvorrichtung den Strom erst eine Sekunde später abschalten als üblich (Normal im Millisekundenbereich), dann haben auf deinen Körper 6Ampere + X gewirkt

Vielleicht ist dein Platz aber auch mit 10 oder gar 16Ampere abgesichert...

Wenn's dumm läuft, kannste hier keine Beiträge mehr schreiben

Gruß Peter
PS: Vielleicht kann dir diese Seite das Ganze besser erklären - Link: ww.campen.de/threads/658443-warum-kabeltrommel-mit-nur-25-meter-kabel/page2

oder hier auf Seite 70/71
ww.google.de/search?q=pdf+hobby+Komplett-WW-deu-16-black&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b-ab&gfe_rd=cr&ei=K28eWOmJLZGg8welu5GYAg - bei meinem Test gleich der erste Link--->es macht sich dann eine pdf-Datei mit 18.3MB auf
Noch 'n PS: Konnte leider keine Links einfügen, da ich bisher zu wenige Beiträge geschrieben habe - deshalb hat der www-Link nur zwei ww
 
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