"Offroad" Tauglichkeit Nv200?

Diskutiere "Offroad" Tauglichkeit Nv200? im Forum Nissan NV200 im Bereich ---> Die Fahrzeuge - Hallo, bald fahr ich nach Korsika in Urlaub und würde gerne zu einem Campingplatz fahren der nur über eine Schotterpiste zu ereichen ist...
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Philipps

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Hallo,
bald fahr ich nach Korsika in Urlaub und würde gerne zu einem Campingplatz fahren der nur über eine Schotterpiste zu ereichen ist: http://www.camping-uparadisu.com/ (je nach momentanen Zustand der Strecke soll es auch nur mit Geländewagen gehen).
Daher wollt ich mal in die Runde fragen was eure Erfahrungen sind bzgl. Nv200 und "offroad".
Die Fähigkeiten des Autos in Schnee stimmen mich eher negativ, aber wie schauts im Gelände aus?
Die Bodenfreiheit soll 15,8 cm betragen (zum Vergleich: der VW T5 hat wohl auch nur 16-18 cm), aber die Reifen sind winzig, was bei Schlaglöchern sicher auch ein Nachtei ist.
Wo ist der tiefste Punkt am Fahrzeug, kann man da noch was optimieren?

Und gibts Möglichkeiten / Techniken das Auto zu Bergen falls ich doch im tiefen Schlagloch festhänge? Hatte überlegt ob eine improvisierte Seilwinde mit einer Slackline und Ratsche hilfreich wäre? Oder mit Wagenheber und Siebdruckpklatten unterlegen?

Grüße Philipp
 
hw_h

hw_h

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Hallo,
als ehemaliger Offroader: vermeide mit dem NV200 schwieriges Gelände. Er mag das nicht wirklich. Tiefer, gleichförmiger Boden, langer Radstand, kleine Räder, das sucht quasi nach Hindernissen.

Zwei brauchbare Hilfen: Greifzug und Air Jack. Wobei der Air Jack sicher das universellere, fahrzeugschohnendere Mittel ist.
 
K

kiwi05

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Gelände ist schon ein problematischer Begriff für den NV200. Ich bin auf feuchten Wiesen stets entsetzt, wo ich überall nicht hinkomme und bei Feldwegen mit Grasbesatz immer wieder entzückt wieviel "Heu" man mit Blattfedern und anderen abstehenden Teilen einsammeln kann.
 
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Jörg_aus_B

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im NV200 bekomme ich auf Feldwegen schon ziemlich Panik. Einmal wegen der geringen Bodenfreiheit - die Grasbüschel in der Mitte des Weges wären ja noch ok aber wenn sich hinter diesen dann ein Felsbrocken versteckt, kracht es. Dann ist mein Benziner evtl. wegen des geringen Gewichts auf den Vorderrädern auch nicht besonders steigungsfähig. Mußte letzten einen Schotterweg, ca. 10% Steigung, rückwärts wieder runter, weil die Räder durchdrehten bzw. irgendeine Elektronik meckerte.
Dann ein Tipp: probiere zu Hause schon mal den Abschlepphaken vorne aus - bei meinem Wagen fehlte dieser nämlich unterm Beifahrersitz.
Gruß, Jörg
 
pme

pme

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Ich habe manchmal z.B. bei Rasenflächen gedacht:
"Nee, das war ich nicht, niemals. War doch sogar extra behutsam..."
Aber es sind nun mal kleine drehfreudige Räder.
Und Rasen ist da sicher die harmlosere Variante am Unterboden.
Meide lieber Schotterwege, dafür ist er nicht gedacht.
 
R

rotes-klapprad

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Ich ahtte vorher nen kurzen Sprinter, der ging überall. Mit dem Nissan hab ich schon bei gering ausgewaschenen Wegen Angst, da hört man das Kratzen sehr schnell.
 
zooom

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Leute, nun macht mal halblang , natürlich ist der NV kein Offroader.
Ich selbst habe 500m ausgewaschenen Feldweg mit gut Gefälle /Steigung nach Hause, da bin ich noch nie aufgesessen, auch nicht bei Eis und Schnee. Und ich bau schließlich sogar den Wassertank unters Auto und setze das Reserverad für die Gasflasche 3cm tiefer. Traktion kann bei jedem Fronttriebler ein Problem sein, egal ob mit 14 oder 16" bereift. Mein e-NV200 bringt das Drehmoment auch schlecht auf die Straße, aber es hilft: Weniger Gas geben, ggf. ESP aus. Mein 16" T6 hat das gleiche Problem.
Meine "Mongolen" haben auf fast 40'km teilweise wirklich schlechter Straße nie Probleme gehabt. Und ein Vorteil der Starrachse ist, daß die auch beladen immer tiefster Punkt ist.
Ich hatte ja auch mal nen Berlingo 4x4 von Dangel. Die Verbrauchsnachteile des mitgeführten Antriebs bei gleichzeitig ziemlich bockigem Fahrverhalten standen in keinem vernünftigen Verhältnis zu Aufwand, Aufpreis oder Qualität.
Wo man heutzutage wirklich Allrad braucht ist, wenn man die Kiddies vom Kindergarten durch die Tempo 30 Zone zum Ballettunterricht brettern muß...
 
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zooom

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Dann hab ich mir die Bilder angesehen, der Platz ist ja sehr reizvoll. Auf der Luftaufnahme sieht man eine breite Schotterstraße. So what? Da fahr ich mit nem Smart hin, (den meine Frau übrigens hier in userer Diaspora benutzt, ohne Probleme) Du glaubst doch nicht, dass das gut besuchte Lokal nur von Offroadern erreichbar ist?
 
oemmel

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Sorry, wir waren noch nie auf Korsika und haben keinen Evalia (ausser Probefahrt), aber mit unserem Dobló haben wir unzählige Gebirgsschotterpisten und unbefestigte Straßen in Norwegen bewältigt. Behutsam, vorausschauend und gefühlvoll fahren ist angesagt. Ihr habt Urlaub = Zeit. Wir haben in Norwegen bislang meist Touri-Geländefahrzeuge mit Unfall oder Panne gesehen (bzw. denen geholfen), da diese ihr Fahrzeug mit 4x4 überschätzten. In Norwegen ist die Strasse an sich harmlos, die größte Gefahr ist die Barkasse (der Rand). Dort haben wir schon viele auf die Seite gerutschte oder abgestürzte Fahrzeuge gesehen. Bei Eurer Strecke sieht es mir nach viel Platz aus.
In Norwegen hatten wir eher das Problem wenn der Holztransporter oder der Milchlaster entgegen kam. Rekord: 1,6km rückwärts zur Ausweichbucht. Bei Euch ist es ein Campingplatz! Es fahren dort Leute mit Gespann und Wohnmobil hin, sicher auch nicht alle mit Offroad-Gespann.
Also, schönen Urlaub, das klappt schon!
 
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Philipps

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Dann hab ich mir die Bilder angesehen, der Platz ist ja sehr reizvoll. Auf der Luftaufnahme sieht man eine breite Schotterstraße. So what? Da fahr ich mit nem Smart hin, (den meine Frau übrigens hier in userer Diaspora benutzt, ohne Probleme) Du glaubst doch nicht, dass das gut besuchte Lokal nur von Offroadern erreichbar ist?
Ich glaube dass der Zustand der Schotterstraße stark variiert, die wird immer wieder mal saniert und dann durch Regen und Benutzung ausgewaschen.
Bei Eurer Strecke sieht es mir nach viel Platz aus.
In der google Bewertung des Campingplatzes wird geschrieben dass es schwierig wäre einen U turn zu machen und viele Fahrzeuge stecken bleiben.
Naja ich werde es einfach mal probieren, ein bisschen Abenteuer sorgt für Urlaubsstimmung! Werde euch in 3 Wochen berichten!
 
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Rolf1

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...(leider) ohne selbst dort gewesen zu sein: Ich kene Leute, die fuhren seit jahrzehnten dort immer mal wieder hin. Anfangs (also vor vielen Jahrzehnten) war es noch so, dass sich dort nur Gelängewagenfahrer und Endurofahrer tummelten. Die Piste war wirklich schlecht. Als die Bekannten dort dann mit ihrem VW Bulli T1 auftauchten, war das eine Sensation und erntete ungläubige Blicke. Es soll damals aber echt schwierig gewesen sein, dort durch zu kommen. Ich schätze sie so ein, dass sie fahrerisch wirlich sehr fit sind.
Heute fahren die Bekannten dort nicht mehr hin. Die Strecke ist ihnen zu "langweilig" und es ist ihnen zu viel los. Da fräst jeder mit seinem SUV oder Quad durch. In der Regel sei es mit einem PKW auch kein Problem, wenn die Strecke im Normalzustand ist.
Wie gesagt, ich war selbst nicht dort und kann es daher nicht wirklich einschätzen, denke aber, dass es dort immer noch schön ist und dass die Strecke mit ein bisschen Verstand zu bewältigen ist.
Rolf1
 
zooom

zooom

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...ich würde da sowieso lieber vor Anker liegen, dann reicht mir ein Schlauchboot zum Restaurant und nachts hab ich meine Ruhe;-)
 
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rotes-klapprad

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Nur noch mal zur Offradtauglichkeit: Allrad und Sperren ist eine Sache. Gibbet bei uns nicht, ist auch nicht so schlimm.
Aber die Bodenfreiheit von rund 110mm (Motorabdeckung&HA, unbeladen) ist jetzt wirklich nicht viel. Feldwege mit Planheitstoleranzen von 15-20cm sind bestimmt nix aussergewöhnliches.
 
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Friedleif

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Ich war mit dem NV200 unter anderem auf einigen Festivals im Ausland und neben den teils verschlammten und hügeligen Campingflächen auch sonst mal abseits der normalen Strasse unterwegs.
Mit vorausschauender Fahrweise, langsam und zur Not auch mal im Rückwärtsgang bin ich überall hingekommen wo ich hin wollte. Mit der geringen Fahrzeugbreite und des aufgrund der erhöhten Sitzposition guten Ausblicks gingen auch Engstellen gut - ohne eine bleibende Erinnerung an die beeindruckende Felswand mitzunehmen ;-) Zur Not muss eben der Beifahrer mal voran gehen und einen Blick auf den Weg werfen.
Ja, ist kein Pinzgauer aber auch kein tiefergelegter ....hobel.
Kenne den Platz bzw. Weg nicht bzw. jetzt nur von Google Earth, würde mir aber auch nicht allzuviele Sorgen machen.
 
rg-form

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Wir sind die Piste zum uparadisu 2012 mit einem Passat gefahren. War extrem ausgewaschen und wir sind meist schräg gefahren. (Nichts für eine A Klasse [emoji1]) wir hatten trockenes und sonniges Wetter. Bei Regen und Schlamm wäre mir die Strecke nichts. Gegenverkehr mag man auf der Strecke auch nicht so gerne. Dennoch würde ich es mit dem NV200 bei gutem Wetter probieren. Auf Sardinien sind wir auch so manche Piste gefahren. Zeit lassen ihr seit ja im Urlaub [emoji6]

Gruß Richard
 
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dadammerl

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keine Panik:
die Evalia kommt mit vielen Untergründen und 'Strassen'-Profilen zurecht, ich war mit meiner letztes Jahr im April auf Island und bin auch Strecken gefahren, an denen Offroad-Schilder standen; und ich war an Orten, wo außer mir nur Autos mit 4x4 standen. Vorsichtig, vorausschauend und mit einem Blick für's Machbare kommt man weit.
 
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rotes-klapprad

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Nachdem ich für den TÜV mehrfach unter meiner Karre gelegen habe, ist mir dieser Fred hier wieder eingefallen.
Diverse ausgerissene Stücke in der Motorraumabdeckung zeugen davon, dass zumindest bei mir die Bodenfreiheit grösser sein sollte. Wie oben schon geschrieben, 110mm ist einfach nicht viel, da genügt schon ein flacher Klinker, der auf der ansonsten ebenen Strecke liegt. Und ich bin die Kiste auf solchen wegen immer sehr piano und vorsichtig gefahren, aufmerksam Slalom im Schrittempo, wo ich mit dem Sprinter mit 40 geradeaus drüber wäre.
 
Thema: "Offroad" Tauglichkeit Nv200?

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