Ganz ehrlich, der Witz ist nicht lustig.
Auf den anderen Satz gehe ich nicht weiter ein, da ich hier sachlich mit Argumenten unterwegs bin, ich daher diese Art der Unterstellung auch nicht angebracht finde.
Dann solltest du auch nachfolgende Fakten kennen:
Von etwa 1302/1305 bis etwa 1850 litt die Menschheit (vor allem hier in Europa) unter den Folgen der kleinen Eiszeit. Es gab diverse Hungersnöte, naßkalte Sommer und fürchterlich kalte und lange Winter. Ernten konnten kaum eingefahren werden. Im Gegenteil: viele Missernten forderten erhebliche Todesopfer über viele Jahrzehnte. Vieles davon ist durch Stadtchronisten sehr detailliert beschrieben worden, die seinerzeit lebten Von Augsburg bis Amsterdam.
Erschwerend kam um 1347 die Pest hinzu und ein Drittel der europäischen Bevölkerung ausradierte.
Um die Mitte des 19. Jahrhunderts schlug das Pendel langsam wieder um und die Sommer wurden wärmer und weniger niederschlagsreich, die Winter zwar hart, aber weniger lang und streng.
Seit dieser Zeit stiegen (und steigen) mit Schwankungen die Temperaturen weltweit leicht, aber stetig an. Dies geht rein zufällig auch fast mit dem sog. "Beginn der Wetteraufzeichnungen" einher (um 1880).
Die Erwärmung der Erde wird, fragt man Geologen, wahrscheinlich auch noch eine Zeit lang anhalten. Wann in diesem Geozyklus ein Wechsel stattfindet, ist nicht vorhersehbar. Aber es gibt da nicht wenige Wissenschaftler, die ihre Zweifel daran haben, ob ein Verbot von Verbrennern -selbst sofort und weltweit - an diesen Tatsachen etwas ändern / bewirken würde.
Ein anderes Beispiel aus der Gegenwart:
Die deutsche Umwelthilfe klagte fröhlich in den letzten Jahren gegen Städte und Kommunen, um Dieselfahrverbote in Innenstädten zu erwirken. Teilweise erfolgreich.
Sogar in Hamburg waren wenige Straßen davon betroffen.
Allerdings hat eine Untersuchung bei genauerem Hinsehen ergeben zweifelsfrei zu Tage gefördert, dass 90% aller in Hamburg ausgestoßenen C02-Belastungen ausschließlich durch die Hamburger Schiffahrt verursacht wird. Die restlichen 10 % teilen sich die Hamburger Betriebe, Privathaushalte und zu guter Letzt: die Kraftzfahrzeuge (einschließlich Schwerlastverkehr).
Alles bestens dokumentiert. Frag mal gugl.
Da kommen natürlich Fragen auf. ZB. warum solche Dinge nicht auch im ÖR (Tagesschau, heute & CO) vernünftig aufbereitet der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Schaut man weiter nach, stößt man zB. auf nachfolgende Umfrage, die ergeben hat, dass von 100 Redakteuren, die bei ard/Deutschlandfunk beschäftigt sind, 92 eine rote und/oder grüne Gesinnung haben. Im Prinzip ist mir sowas egal. Aber irgendwie bekommt die Berichterstattung des ÖR (öffentl.-rechtl. Rundfunk) so etwas wie ein "Gschmäckle".
(Wenn Zweifel bestehen, frag das Netz.)
Unabhängige und kontroverse Berichterstattung kann so mMn. jedenfalls nicht mehr stattfinden. Und ich sehe diese leider auch schon lange nicht mehr.
Mittlerweile wundere ich mich auch nicht mehr darüber, dass bestimmte Informationen im ÖR einfach nicht mehr vorkommen.
Das ist alles ziemlich bitter.
Dann kommen junge Darsteller, die sich in naiver wie überheblicher Art als "letzte Generation" bezeichnen und sich auf Autobahnzufahrten festkleben, weil sie fest davon überzeugt sind, dass alles bald dem Ende entgegengeht, wenn sie die "bösen Verbrenner" nicht endlich stoppen.
Ich wünsche mir von einem Forum wie diesem, dass Fanatiker und Apostel draußen bleiben und nicht versuchen, ständig zu missionieren. Nichts ist nerviger als Leute, die immer mehr und fester behaupten und beharren, nur die von ihnen aufgezeigte Variante der reinen E-Mobilität sei die richtige. Alles andere Teufelswerk.
(Ich weiß nicht, warum mir da so spontan die Zeugen Jehovas einfallen oder die Scientology-Fanatiker ...)
Ebenso könnte ich zum hier angestoßenen Thema noch viel mehr an Fakten auf den Tisch legen. Das würde viel zu weit führen und für dieses Thema wäre vielleicht ein anderes Forum passender.
Aber dies ist ein Forum für MiniCamper und seinen Enthusiasten. Und deshalb werde ich mich lieber den Hochdachkombis widmen und den pfiffigen Lösungen, die hier viele einbringen.