Wolftrekker
Mitglied
- Beiträge
- 339
Moinsen,
ich weiß das es im Forum zu dem Thema schon ne Menge zu lesen gibt. Dennoch bin ich nicht 100% davon überzeugt welcher der beste Weg wäre. Es gibt ja viele Diskussionen darüber ob Solar mit der Starterbatterie ausreicht oder ob es eine Zweitbatterie sein soll oder gleich beides. Dazu folgende Gedankengänge:
1. Welche Stromverbraucher nutze ich im Auto?
2. Wie hoch ist je die genutzte Dauer und der dafür benötigte Strom?
3. Wie stark ist meine im Kfz vorhandene Batterie?
4. Welche Batterie ,Ca+/Ca-, Gel oder AGM, habe ich und wie hoch darf die Entladung maximal sein? Also wieviel Ah kann ich davon wirklich nutzen?
5. Eignet sich meine vorhandene Batterie als Versorgerbatterie?
6. Welche Zusatzbatterie benötige/eignet sich und wie stark muss diese sein? oder
7. geht auch alles mit Solar? Wenn ja, was brauche ich an Leistung?
8. Wenn ich beides benötige, was für eine Kombination wähle ich?
9. Brauche ich Laderegler, Trennrelais und muss die Zweitbatterie an die Lichtmaschine geschlossen werden?
10. Welche Kabel und Sicherungen benötige ich?
11. und zum Schluß, wie baue ich den ganzen Kram in die Karre?
1.
- Standheizung Planar 2d
- Kompressorkühlbox CDF 26
- Tauchpumpe Reich 1,8bar
- Innenbeleuchtung
- 2x Handyakku
- Actioncam
- Olympus Kamera
- Bose Soundbox
- mehr fällt mir gerade nicht ein.
2. Um den Stromverbrauch zu errechnen folgendes: (ich berechne alles im Schmuddelwetter. (tagsüber zu warm also Kühlbox an. Abends zu kalt also Standheizung an und Kühlbox muss laufen) Tauchpumpe. Innenbeluchtung. Täglich zwei Lithium Akkus habe ich pauschal mit 5 Ah berechnet)
Formel: P = U · I.
"P" ist die Leistung in Watt.
"U" Ist die Spannung in Volt.
"I" ist der Strom in Ampere.
- Standheizung Planar 2d 12 Volt, MAx 29 Watt, Min 10 Watt Nutzung im Schnitt 8 Stunden am Tag
= P/U= I also 1,66 Ah + 6 Stunden =13,28 Ah am Tag. Habe hier nur 20 Watt berechnet da die Heizung nicht 8 Stunden auf voll Power läuft.
- Kühlbox 12V, Max 35 Watt. Nutzung 24 Stunden am Tag = 39,84 Ah am Tag. Habe auch hier 20 Watt genommen denn auch diese zieht nicht ständig voll Power.
- Tauchpumpe 12V, 70 Watt. Nutzung 30min am Tag = 2,92Ah am Tag
- Akkus und Licht pauschal 5 Ah
Ergibt 61,04 Ah am Tag im schlimmsten Fall.
3. Meine Batterie hat 50 Ah. Also schonmal nicht genug Srom überhaupt an Board um für den schlimmsten Fall ausgerüstet zu sein.
4. Meine ist eine CA+ Batterie und kann eine Entladung von max. 50% vertragen. Also 25 Ah stehen zur Verfügung.
5. Dazu folgendes:
Calcium Autobatterie(CA+/Ca-)
Der am häufigsten verbaute Batterietyp in Neufahrzeugen ist die Kalzium-Variante.
In über 90 % der Neufahrzeuge wird dieser Typ im Motorraum, im Kofferraum, unter der Rücksitzbank oder an Orten die schwer zugänglich sind eingebaut. Bei den Einbauten außerhalb des Motorraumes sind am häufigsten Wärme bzw. Hitzeprobleme der Grund. Ansonsten kann dieser Batterietyp von den handelsüblichen Batterien viel Wärme aushalten.
Je nach Hersteller und /oder evtl. rüttelfest.
Die Vorteile sind der geringe Verbrauch von Wasser (H²O), eine niedrige Selbstentladungsrate und eine erhöhte Unfallsicherheit, die Nachteile sind eine geringe Zyklenfestigkeit (Häufigkeit des Ladens und Entladens eines Akkumulators bis die geforderte Leistung (Kapazität) nicht mehr erfüllt wird).
Gel Batterien
Hier ist das Elektrolyt (Schwefelsäure) unter Zusatz von Kieselsäure zu einem Gel eingedickt.
in der Gel-Batterie werden die entstehenden Gase bei der Aufladung in Flüssigkeit umgewandelt. Aufgrund dieses Rekombinationsprozesses der Gelbatterie wird der Austritt der Gase aus dem Akkumulator verhindert, deshalb ist dieser Typ sehr gasungsarm.
Die Herstellung ist aufgrund der Bauweise aufwendiger und teurer als der der AGM-Batterien. Für typische Anwendungen und Einsatzgebiete einer Gel-Batterie sollte deshalb keine AGM- oder EFB-Batterie eingesetzt werden da die Lebensdauer drastisch verkürzt wird und es zu nicht absehbaren Ausfällen führen kann. Der Gel-Typ wird für zyklische Anwendungen und Dauerbetrieb eingesetzt. Sie kann bedingt als Starterbatterie eingesetzt werden, da sie schlechtere Eigenschaften bei tiefen Temperaturen als die AGM-Batterie besitzt, aber ihre Vorteile liegen in der Anwendung als Versorgungsbatterie (z.B. in Wohnmobilen), weil sie sehr gasungsarm ist und auch eine Tiefenentladung führt nicht zum Kollaps wie bei einer Nasszelle. Weitere Vorteile sind ein höhere Lebensdauer als herkömmliche Batterien, sehr niedrige Selbstentladung, Lageunabhängig, hermetisch dicht, auslaufsicher und sehr gasungsarm. Als einziger Typ der aufgelisteten Batterien weisen Gel-Akkus keine Säureschichtung auf! Der Wehmutstropfen ist ihr Preis.
AGM-Batterie
Geeignet für Start-Stopp-Systeme mit Rekuperations-Technik (Bremskraftrückgewinnung).
AGM-Batterie-Technologie (Absorbent Glass Mat), auch VRLA-AGM. Vlies aus Mikroglasfasern bei dem u.a. mit Hilfe von Kieselsäure die Schwefelsäure gebunden wird. Anders als herkömmliche Autobatterien befindet sich keine Flüssigkeit in diesem Typ. Dies kann bei einem Unfall die Sicherheit erhöhen. Durch ihre Wärmeempfindlichkeit wird die AGM selten im Motorraum verbaut. Hitzeprobleme treten ab ca. 53°C, je nach Hersteller und Bauart auf. Die Ladespannung liegt über der der Nassbatterie mit 14,2 -14,4 Volt. Liegt eine zu hohe Ladespannung an und der Druck steigt aufgrund des Gasens öffen sich die Sicherheitsventile. Manche Hersteller empfehlen deshalb einen Schlauch zur Entgasung ins Freie.
Dieser Akku besitzt gute Kaltstarteigenschaften, eine Unempfindlichkeit gegenüber Tiefentladungen und ist sehr Rüttelfest. So kann er bei gleicher Kapazität (Ampere, A) etwa den doppelten Kaltstartstrom liefern als eine Standard-Autobatterie. Des weiteren verfügt er über eine geringe Selbstentladung aufgrund seines kleinen Innenwiderstandes und eine reduzierte Schlammbildung.
Kipp- und Auslaufsicherheit zu 100 Prozent und somit Lageunabhängigkeit versprechen die meisten Hersteller. Säureschichtung ist auch ein Problem diesen Typs.
Die AGM-Batterie ist eine sehr gute Starterbatterie, auch bei kalten Temperaturen, aber nur bedingt als Traktionsbatterie geeignet.
Obwohl der Name "AGM" häufig für diesen Typ aufgedruckt und benannt wird, findet er weltweit nicht bei allen Herstellern diese Namensgebung. Deshalb beim Kauf in Online Shops das Kleingedruckte lesen oder besser zu dem Händler ihres Vertrauens gehen.
Die Antwort ist also NEIN!
In meinem Fall, da ich sie in den Motorraum bauen will, eine Gelbatterie. von der Größe müsste ich min. 65Ah nehmen. Dann wäre ich einen Tag völlig autark. Allerdings wäre nach ca. 750 Ladezyklen ne neue Batterie fällig.
7. Ein Solarpanel mit 100W, also Watt/Peak, bringt 100 Watt maximal auf 12 Volt. Bzw 14, äbbes. Ich rechne mit 12 Volt. In Deutschland ist für Solar, so habe ich mir sagen lassen, mit durchschnittlich 4 vollen Sonnenstunden zu rechnen (das beinhaltet wohl auch den Verlust durch falschen Winkel usw.). Das heißt ich könnte maximal 33,33 Ah am Tag aus der Anlage ziehen. Im schnitt wohlgemerkt. Das kann im Sommer mehr werden da längere Sonnenstunden und im Winter weniger.
Wenn die Rechnung so stimmen würde, was ich nicht weiß,, so bräuchte ich 2 Panel und könnte tagelang autark stehen. Allerdings müßte ich auch meine Starterbatterie auf eine 65 Ah AGM Batterie wechseln und könnte keine Dachbox mehr mitschleppen.
8. Die Kombi mit meiner Ca+ 50 Ah Starterbatterie, einer 65 Ah Gel Zweitbatterie und einem 100Wp Solarpanel gefällt mir am besten. Bei etwas einschränkung kann ich 3 Tage autark stehen. Mehr brauche ich nicht aber die will ich schon haben.
9. Ich brauche einen Laderegler für die Solaranlage und ein Trennrelais für die Zweitbatterie. Ob ich die Zweitbatterie an die Lima schließen muss bin ich mir noch nicht sicher. Habe gelesen das es auch Laderegler gibt die das erkennen und dann automatisch umschalten soll sobald von der Lima geladen wird. Wenn ihr da Erfahrungen habt wäre ich dankbar.
10. Da bin ich mir auch noch nicht sicher aber ich denke 6mm2 für die Batterie und 30 Ah Sicherung sowie eine 20 Ah Sicherung für Solar?
11. Ich dachte so aber mit dem erwähnten Laderegler und und der Solaranlage bräuchte ich Hilfe. Oder macht das mit dem Laderegler, der erkennt ob Strom von der Lima kommt oder von Solar, keinen Sinn? Dann könnte ich wie unten beschrieben die Zweitbatterie anschließen und an die diese dann den Laderegler vom Solar?
Hoffentlich habe ich nicht all zu große Fehler bei allem gemacht und werde nicht gleich geschlachtet. Bitte stellt auch klar wenn ich grobe Fehler bei Batterien und Berechnung gemacht habe.
Danke euch im Voraus.
ich weiß das es im Forum zu dem Thema schon ne Menge zu lesen gibt. Dennoch bin ich nicht 100% davon überzeugt welcher der beste Weg wäre. Es gibt ja viele Diskussionen darüber ob Solar mit der Starterbatterie ausreicht oder ob es eine Zweitbatterie sein soll oder gleich beides. Dazu folgende Gedankengänge:
1. Welche Stromverbraucher nutze ich im Auto?
2. Wie hoch ist je die genutzte Dauer und der dafür benötigte Strom?
3. Wie stark ist meine im Kfz vorhandene Batterie?
4. Welche Batterie ,Ca+/Ca-, Gel oder AGM, habe ich und wie hoch darf die Entladung maximal sein? Also wieviel Ah kann ich davon wirklich nutzen?
5. Eignet sich meine vorhandene Batterie als Versorgerbatterie?
6. Welche Zusatzbatterie benötige/eignet sich und wie stark muss diese sein? oder
7. geht auch alles mit Solar? Wenn ja, was brauche ich an Leistung?
8. Wenn ich beides benötige, was für eine Kombination wähle ich?
9. Brauche ich Laderegler, Trennrelais und muss die Zweitbatterie an die Lichtmaschine geschlossen werden?
10. Welche Kabel und Sicherungen benötige ich?
11. und zum Schluß, wie baue ich den ganzen Kram in die Karre?
1.
- Standheizung Planar 2d
- Kompressorkühlbox CDF 26
- Tauchpumpe Reich 1,8bar
- Innenbeleuchtung
- 2x Handyakku
- Actioncam
- Olympus Kamera
- Bose Soundbox
- mehr fällt mir gerade nicht ein.
2. Um den Stromverbrauch zu errechnen folgendes: (ich berechne alles im Schmuddelwetter. (tagsüber zu warm also Kühlbox an. Abends zu kalt also Standheizung an und Kühlbox muss laufen) Tauchpumpe. Innenbeluchtung. Täglich zwei Lithium Akkus habe ich pauschal mit 5 Ah berechnet)
Formel: P = U · I.
"P" ist die Leistung in Watt.
"U" Ist die Spannung in Volt.
"I" ist der Strom in Ampere.
- Standheizung Planar 2d 12 Volt, MAx 29 Watt, Min 10 Watt Nutzung im Schnitt 8 Stunden am Tag
= P/U= I also 1,66 Ah + 6 Stunden =13,28 Ah am Tag. Habe hier nur 20 Watt berechnet da die Heizung nicht 8 Stunden auf voll Power läuft.
- Kühlbox 12V, Max 35 Watt. Nutzung 24 Stunden am Tag = 39,84 Ah am Tag. Habe auch hier 20 Watt genommen denn auch diese zieht nicht ständig voll Power.
- Tauchpumpe 12V, 70 Watt. Nutzung 30min am Tag = 2,92Ah am Tag
- Akkus und Licht pauschal 5 Ah
Ergibt 61,04 Ah am Tag im schlimmsten Fall.
3. Meine Batterie hat 50 Ah. Also schonmal nicht genug Srom überhaupt an Board um für den schlimmsten Fall ausgerüstet zu sein.
4. Meine ist eine CA+ Batterie und kann eine Entladung von max. 50% vertragen. Also 25 Ah stehen zur Verfügung.
5. Dazu folgendes:
Calcium Autobatterie(CA+/Ca-)
Der am häufigsten verbaute Batterietyp in Neufahrzeugen ist die Kalzium-Variante.
In über 90 % der Neufahrzeuge wird dieser Typ im Motorraum, im Kofferraum, unter der Rücksitzbank oder an Orten die schwer zugänglich sind eingebaut. Bei den Einbauten außerhalb des Motorraumes sind am häufigsten Wärme bzw. Hitzeprobleme der Grund. Ansonsten kann dieser Batterietyp von den handelsüblichen Batterien viel Wärme aushalten.
Je nach Hersteller und /oder evtl. rüttelfest.
Die Vorteile sind der geringe Verbrauch von Wasser (H²O), eine niedrige Selbstentladungsrate und eine erhöhte Unfallsicherheit, die Nachteile sind eine geringe Zyklenfestigkeit (Häufigkeit des Ladens und Entladens eines Akkumulators bis die geforderte Leistung (Kapazität) nicht mehr erfüllt wird).
Gel Batterien
Hier ist das Elektrolyt (Schwefelsäure) unter Zusatz von Kieselsäure zu einem Gel eingedickt.
in der Gel-Batterie werden die entstehenden Gase bei der Aufladung in Flüssigkeit umgewandelt. Aufgrund dieses Rekombinationsprozesses der Gelbatterie wird der Austritt der Gase aus dem Akkumulator verhindert, deshalb ist dieser Typ sehr gasungsarm.
Die Herstellung ist aufgrund der Bauweise aufwendiger und teurer als der der AGM-Batterien. Für typische Anwendungen und Einsatzgebiete einer Gel-Batterie sollte deshalb keine AGM- oder EFB-Batterie eingesetzt werden da die Lebensdauer drastisch verkürzt wird und es zu nicht absehbaren Ausfällen führen kann. Der Gel-Typ wird für zyklische Anwendungen und Dauerbetrieb eingesetzt. Sie kann bedingt als Starterbatterie eingesetzt werden, da sie schlechtere Eigenschaften bei tiefen Temperaturen als die AGM-Batterie besitzt, aber ihre Vorteile liegen in der Anwendung als Versorgungsbatterie (z.B. in Wohnmobilen), weil sie sehr gasungsarm ist und auch eine Tiefenentladung führt nicht zum Kollaps wie bei einer Nasszelle. Weitere Vorteile sind ein höhere Lebensdauer als herkömmliche Batterien, sehr niedrige Selbstentladung, Lageunabhängig, hermetisch dicht, auslaufsicher und sehr gasungsarm. Als einziger Typ der aufgelisteten Batterien weisen Gel-Akkus keine Säureschichtung auf! Der Wehmutstropfen ist ihr Preis.
AGM-Batterie
Geeignet für Start-Stopp-Systeme mit Rekuperations-Technik (Bremskraftrückgewinnung).
AGM-Batterie-Technologie (Absorbent Glass Mat), auch VRLA-AGM. Vlies aus Mikroglasfasern bei dem u.a. mit Hilfe von Kieselsäure die Schwefelsäure gebunden wird. Anders als herkömmliche Autobatterien befindet sich keine Flüssigkeit in diesem Typ. Dies kann bei einem Unfall die Sicherheit erhöhen. Durch ihre Wärmeempfindlichkeit wird die AGM selten im Motorraum verbaut. Hitzeprobleme treten ab ca. 53°C, je nach Hersteller und Bauart auf. Die Ladespannung liegt über der der Nassbatterie mit 14,2 -14,4 Volt. Liegt eine zu hohe Ladespannung an und der Druck steigt aufgrund des Gasens öffen sich die Sicherheitsventile. Manche Hersteller empfehlen deshalb einen Schlauch zur Entgasung ins Freie.
Dieser Akku besitzt gute Kaltstarteigenschaften, eine Unempfindlichkeit gegenüber Tiefentladungen und ist sehr Rüttelfest. So kann er bei gleicher Kapazität (Ampere, A) etwa den doppelten Kaltstartstrom liefern als eine Standard-Autobatterie. Des weiteren verfügt er über eine geringe Selbstentladung aufgrund seines kleinen Innenwiderstandes und eine reduzierte Schlammbildung.
Kipp- und Auslaufsicherheit zu 100 Prozent und somit Lageunabhängigkeit versprechen die meisten Hersteller. Säureschichtung ist auch ein Problem diesen Typs.
Die AGM-Batterie ist eine sehr gute Starterbatterie, auch bei kalten Temperaturen, aber nur bedingt als Traktionsbatterie geeignet.
Obwohl der Name "AGM" häufig für diesen Typ aufgedruckt und benannt wird, findet er weltweit nicht bei allen Herstellern diese Namensgebung. Deshalb beim Kauf in Online Shops das Kleingedruckte lesen oder besser zu dem Händler ihres Vertrauens gehen.
Die Antwort ist also NEIN!
In meinem Fall, da ich sie in den Motorraum bauen will, eine Gelbatterie. von der Größe müsste ich min. 65Ah nehmen. Dann wäre ich einen Tag völlig autark. Allerdings wäre nach ca. 750 Ladezyklen ne neue Batterie fällig.
7. Ein Solarpanel mit 100W, also Watt/Peak, bringt 100 Watt maximal auf 12 Volt. Bzw 14, äbbes. Ich rechne mit 12 Volt. In Deutschland ist für Solar, so habe ich mir sagen lassen, mit durchschnittlich 4 vollen Sonnenstunden zu rechnen (das beinhaltet wohl auch den Verlust durch falschen Winkel usw.). Das heißt ich könnte maximal 33,33 Ah am Tag aus der Anlage ziehen. Im schnitt wohlgemerkt. Das kann im Sommer mehr werden da längere Sonnenstunden und im Winter weniger.
Wenn die Rechnung so stimmen würde, was ich nicht weiß,, so bräuchte ich 2 Panel und könnte tagelang autark stehen. Allerdings müßte ich auch meine Starterbatterie auf eine 65 Ah AGM Batterie wechseln und könnte keine Dachbox mehr mitschleppen.
8. Die Kombi mit meiner Ca+ 50 Ah Starterbatterie, einer 65 Ah Gel Zweitbatterie und einem 100Wp Solarpanel gefällt mir am besten. Bei etwas einschränkung kann ich 3 Tage autark stehen. Mehr brauche ich nicht aber die will ich schon haben.
9. Ich brauche einen Laderegler für die Solaranlage und ein Trennrelais für die Zweitbatterie. Ob ich die Zweitbatterie an die Lima schließen muss bin ich mir noch nicht sicher. Habe gelesen das es auch Laderegler gibt die das erkennen und dann automatisch umschalten soll sobald von der Lima geladen wird. Wenn ihr da Erfahrungen habt wäre ich dankbar.
10. Da bin ich mir auch noch nicht sicher aber ich denke 6mm2 für die Batterie und 30 Ah Sicherung sowie eine 20 Ah Sicherung für Solar?
11. Ich dachte so aber mit dem erwähnten Laderegler und und der Solaranlage bräuchte ich Hilfe. Oder macht das mit dem Laderegler, der erkennt ob Strom von der Lima kommt oder von Solar, keinen Sinn? Dann könnte ich wie unten beschrieben die Zweitbatterie anschließen und an die diese dann den Laderegler vom Solar?
Hoffentlich habe ich nicht all zu große Fehler bei allem gemacht und werde nicht gleich geschlachtet. Bitte stellt auch klar wenn ich grobe Fehler bei Batterien und Berechnung gemacht habe.
Danke euch im Voraus.
Zuletzt bearbeitet: